- Zahlschein
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Der Zahlschein, in Österreich Erlagschein[1] und in der Schweiz bei der Post Einzahlungsschein (frz. bulletin de versement, ital. bollettino di versamento), ist ein Bankformular, das bei einer Bareinzahlung auf ein fremdes oder eigenes Bankkonto verwendet wird. Die Gebühren liegen in der Regel erheblich über denen einer Überweisung.
Der Auftraggeber eines Zahlscheins braucht dazu selbst kein Konto. Vielen Rechnungen werden bereits vorausgefüllte Zahlscheine beigelegt, somit müssen Empfänger, Rechnungsbetrag und Verwendungszweck nicht vom Kunden ausgefüllt werden. In der Regel dienen diese Vordrucke gleichzeitig auch als Überweisungsformulare. Der Ausdruck „Überweisungsträger“ ist in Österreich unüblich, man spricht im Bankwesen immer von einem Zahlschein.
Die maschinenlesbaren Teile des Zahlscheins werden mit der Schrift OCR-B bedruckt.
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Ulrich Ammon, Hans Bickel, Jakob Ebner u.a.: Variantenwörterbuch des Deutschen: Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-016574-0, S. 221.
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