- Benchmarking
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Benchmark (engl. „Maßstab“) oder Benchmarking (= Maßstäbe setzen) bezeichnet eine vergleichende Analyse mit einem festgelegten Referenzwert.
Benchmarking wird in vielen verschiedenen Gebieten mit unterschiedlichen Methoden und Zielen angewendet.
Benchmarking in der Wirtschaft ist ein systematischer und kontinuierlicher Prozess des Vergleichens von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen im eigenen Unternehmen. Es werden Prozesse und nicht das gesamte Unternehmen verglichen, qualitative und quantitative.
In diese Kategorie fällt auch das IT-Benchmarking, das nicht technische, sondern wirtschaftliche Aspekte einer IT-Infrastruktur misst.
Dagegen dienen Benchmarks in der Informatik zum Vergleich der Leistung (Informatik) von EDV-Systemen. Meist wird dabei Software verwendet, um die Leistung verschiedener Hardware-Systeme zu messen und zu vergleichen
Etymologie
Einer Erklärung zufolge hat das Wort Benchmarking seinen Ursprung in der Holzbearbeitung. Ein Schreiner bzw. Tischler hat früher eine Markierung (mark) an seiner Werkbank (bench) angebracht. Mit diesem Maß stellte er sicher, dass z. B. beim Herstellen von Stuhlbeinen alle Beine gleich lang wurden. Dazu legte er einfach ein Stück Holz bündig an der Markierung an und schnitt es an der Kante der Werkbank ab.
Einer anderen Erklärung zufolge stammt der Begriff von eingeritzten waagerechten Markierungen ('mark'), die Vermesser gemacht haben. In diese konnte ein Stahl-Winkel eingesetzt werden, um einen Vermessungsstab zu halten ('to bench'). So konnte sichergestellt werden, dass der Vermessungsstab auch später immer genau in die gleiche Position gebracht werden kann.
Siehe auch
- Benchmark-Szenario in der Teilchenphysik
- Potenzialanalyse
Weblinks
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