- Zehlendorfer Kleeblatt
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Zehlendorfer Kleeblatt
Bundesland: Berlin Koordinaten: 52° 25′ N, 13° 12′ O52.42097222222213.19597222222240Koordinaten: 52° 25′ 15,5″ N, 13° 11′ 45,5″ O Höhe: 40 m ü. NN Bauart: Kleeblatt Autobahnbrücken: 1 Schema Zehlendorfer Kleeblatt Zehlendorfer Kleeblatt ist die Bezeichnung für die Kreuzung der von Süden kommenden und nach Berlin hineinführenden Bundesautobahn 115 mit der Bundesstraße 1, die hier als alte Berliner Ein- und Ausfallstraße den Namen Potsdamer Chaussee hat. Als voll ausgebaute, kreuzungslose Autobahnkreuzung hat die Anlage von oben gesehen die Form eine vierblättrigen Kleeblattes. Das Zehlendorfer Kleeblatt liegt zwischen den Ortsteilen Nikolassee und Wannsee. Während der Teilung Deutschlands verlief die innerdeutsche Grenze nur wenige hundert Meter südlich des Autobahnkreuzes. An dieser Stelle befand sich die Grenzübergangsstelle Dreilinden-Drewitz und der Checkpoint Bravo.
Auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Chaussee in unmittelbarer Nähe des Kreuzes befindet sich etwas versteckt und nur schwer zugänglich die Gedenkstätte 17. Juni 1953.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hatte am Kleeblatt ein sowjetischer Panzer des Typs T-34 gestanden. Es soll sich dabei um den Panzer gehandelt haben, der bei der Befreiung Berlins durch die Rote Armee als erster die Stadtgrenze erreichte. Ursprünglich als Symbol der Befreiung aufgestellt, wurde er jedoch zunehmend zum Ziel anti-sowjetischer Angriffe und musste von amerikanischen Militärpolizisten geschützt werden. 1954 wurde er dann auf DDR-Gebiet weiter südlich umgesetzt. Dort blieb er bis zum Abzug der sowjetischen Truppen 1990. Heute steht auf dem Sockel an der Autobahn eine rosa lackierte Schneefräse.
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