Liste der Baudenkmale in Kleinmachnow

In der Liste der Baudenkmale in Kleinmachnow sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Kleinmachnow und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 30. Dezember 2009.

Baudenkmale

	Lage	Offizielle Bezeichnung	Beschreibung	Bild
1		Alte Dorfanlage
2		Dorfkirche mit Kirchhofsmauer	Die evangelische Kirche wurde Ende des 15. Anfang des 16. Jahrhundert erbaut. Im Inneren ein Altaraufsatz aus dem Jahre 1599. Im Hauptfeld des Altars wird eine Abendmahlszene gezeigt.
3		Sühnekreuz, auf dem Friedhof
4		Teltowkanalbrücke bei Dreilinden	Die namenlose ehemalige Autobahnbrücke, manchmal nicht offiziell „Autobahnbrücke am alten Kontrollpunkt“ genannt, liegt zwischen Albrechts Teerofen und Dreilinden am Teltowkanal Kilometer 05,45. Der Autobahn-Zubringer der Reichsautobahn 51 von der AVUS zum Berliner Ring und die Brücke wurden 1940 eingeweiht. Als verantwortlicher Bauleiter war Ingenieur Zühlke aus Niesky[1] tätig. Die Autobahn wird jetzt als A 115 bezeichnet. Sie führte früher kurz hinter dem Zehlendorfer Kleeblatt durch den Forst Dreilinden und die Parforceheide. Das Brückenbauwerk steht als Dokument der deutschen Teilung auf der Liste der Baudenkmale in Kleinmachnow im Land Brandenburg und wird als Fuß- und Radweg genutzt. Auf Berliner Seite gibt es wegen der Nutzung jedoch Bedenken, da die Brücke als Verkehrsweg längst entwidmet ist. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr. Die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg befindet sich genau in der Mitte der Brücke.
5	Allee am Forsthaus 1	Forsthaus
6	Am Hochwald 30, 30b-g	Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost, bestehend aus Institutsgebäude mit Verbindungsgang, Heizhaus und drei Wohnhäuser	Die Forschungsanstalt wurde von 1939 bis 1943 erbaut.
7	Am Weinberg, Im Tal, Winzerweg	Straßenanlage
8	Am Weinberg 5	Wohnhaus Paul Henckels	Entworfen von Egon Eiermann 1936[2]
9	Am Weinberg 7	Villa Koch
10	Am Weinberg 20	Weinbergschule
11	Am Weinberg 29, 31, 33	Wohnhausgruppe mit Garagen
12	An der Stammbahn 163	Wohnhaus Mulertt
13	Auf der Reutte 5	Wohnhaus
14	BAB 115	Reste der Grenzübergangsstelle Drewitz-Dreilinden, bestehend aus Wachtturm, „Führungspunkt“ und Stele für Hoheitszeichen
15	BAB 115	Sockel des ehemaligen sowjetischen Ehrenmals mit Schneefräse nahe der Grenzübergangsstelle Drewitz/Dreilinden
16	Clara-Zetkin-Straße 6	Villa mit Garage und Waschhaus
17	Eichenweg 6	Wohnhaus Lattermann
18	Elsternstieg 6/8	Wohnhaus Willy Stein
19	Erlenweg 29	Landhaus Lily Braun
20	Erlenweg 33	Landhaus Patermann
21	Geschwister-Scholl-Allee 12	Wohnhaus (Landhaus Henning)
21	Geschwister-Scholl-Allee 48	Wohnhaus Franz Villmar (Holzhaus)
22	Geschwister-Scholl-Allee 63	Wohnhaus
23	Fontanestraße 16	Wohnhaus Heinecke
24	Ginsterheide 2	Wohnhaus Frentzel
25	Ginsterheide 22	Wohnhaus Beck mit Einfriedung
26	Ginsterheide 28	Wohnhaus
27	Hohe Kiefer	Sowjetisches Ehrenmal
28	Im Kamp 2	Eigenherd-Schule
29	Im Kamp 16	Wohnhaus Walthausen
30	Jägerstieg 2	Gemeindehaus der evangelischen Auferstehungsgemeinde
31	Jägerstieg 17	Landhaus Ibsch
32	Jägerstieg 48	Wohnhaus Claußen mit Einfriedung
33	Käthe-Kollwitz-Straße 7	Wohnhaus Kurt Weill
34	Kapuzinerweg 2	Wohnhaus Lindhorst mit Einfriedung
35	Karl-Marx-Straße 18	Kulturhaus Kammerspiele
36	Karl-Marx-Straße 72	Wohn- und Atelierhaus Alfred Schild
37	Karl-Marx-Straße 142	Wohnhaus (Holzhaus)
38	Klausenerstraße 9a	Wohnhaus
39	Klausenerstraße 15	Wohnhaus mit Remisenhaus (Villa Mehdon)
40	Machaweg 15	Wohnhaus (Haus Sachsenberg)
41	Machnower Schleuse 1-16	Kanalsiedlung
42	Max-Reimann-Straße 10	Wohnhaus (Haus Barth)
43	Max-Reimann-Straße 16	Wohnhaus
44	Medonstraße 27	Wohnhaus
45	OdF-Platz	Gedenkstein für die Opfer des Faschismus (OdF)
46	Stahnsdorfer Damm	Schleusenanlage des Teltowkanals	Die Schleusenanlage wurde von 1901 bis 1906 als Teil des Teltowkanals gebaut.
47	Stahnsdorfer Damm 1	Gasthof Schleusenkrug
48	Stahnsdorfer Damm 19	Gasthof zur Schleuse
49	Stahnsdorfer Damm 81	Bosch-Werke, Verwaltungs- sowie Büro- und Laborgebäude mit Werkseinfahrt
50	Steinweg 1	Kapelle des Waldfriedhofs
51	Tucholskyhöhe 11	Wohnhaus Johannes Bahner
52	Tucholskyhöhe 12	Wohnhaus Adolf Ihring
53	Winzerweg 5	Wohnhaus
54	Winzerweg 7	Wohnhaus
55	Zehlendorfer Damm	Medusentor des alten Gutsareals
56	Zehlendorfer Damm 53-59 (ungerade)	Wohnhausgruppe
57	Zehlendorfer Damm 71/71c	Seemannserholungsheim, bestehend aus Mannschaftshaus 2, Verwaltungsgebäude und Einfriedung
58	Zehlendorfer Damm 185	Neue Hakeburg	Die Neue Hakeburg ist ein burgähnliches Landhaus. Sie wurde 1906–1908 im Burgenstil erbaut. Das Haus ist heute ein Hotel.
59	Zehlendorfer Damm 185	Torgebäude der Hakeburg
60	Zehlendorfer Damm 200	Gutsarbeiterhaus
61	Zehlendorfer Damm 217	Mühlengebäude

Literatur

• Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, 2000, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03054-9

Weblinks

 Commons: Cultural heritage monuments in Kleinmachnow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum: Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Potsdam-Mittelmark (PDF-Datei; 319 kB)

Einzelnachweise

1. ↑ Ing.Zühlke aus Niesky
2. ↑ http://vilmoskoerte.wordpress.com/2007/09/01/wohnhaus-paul-henckels-in-kleinmachnow

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