- Zicke Zacke
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Zicke zacke zicke zacke hoi hoi hoi ist ein Schlachtruf, der bei der Bundeswehr, unter Kirmesburschen, im Karneval und sonst beim gemeinsamen Alkoholgenuss als Trinklied Verwendung findet.
Ausgeführt wird der Ruf meist als Wechselgesang zwischen dem Anführer und der Gruppe. Der Anführer ruft: Zicke zacke zicke zacke! und die Gruppe antwortet: Hoi hoi hoi!, auch Hey, hey, hey!, Hei, hei, hei sowie ursprünglich wohl Heu, Heu, Heu! (analog zur Version. Anführer: Was frisst die Kuh, was scheißt die Kuh? - Gruppe: Heu, Heu, Heu!.)
Hintergrund dürfte das schon in Preußen geübte Zicke Zacke sein. Das Zicke Zacke, Infanterie wurde von Herms Niel 1935 für die Wehrmacht vertont und unter anderem von Wolfgang Borchert in „An diesem Dienstag“ verarbeitet als Zicke Zacke juppheidi. Schneidig ist die (deutsche) Infanterie.
Ebenfalls 1935 erschien das Buch für die Hitlerjugend von Trude Sand mit dem Titel Zicke zacke Landjahr Heil! Leben, Treiben, Taten und Abenteuer der Jungen und Mädel im Landjahr (Stuttgart: Union 1935). Dass der dreifache Ruf schon in den dreißiger Jahren weit verbreitet war, belegt ein Bericht von Rudi Frohloff im Heimatblatt der ehemaligen Kirchengemeinden Landsberg/Warthe Stadt und Land vom Juni 2006.[1]
Siehe auch
- die Redewendung bzw. das Brettspiel Zicke Zacke Hühnerkacke
Fußnoten
Weblinks
- DIE ZEIT 17/2000: "...Henri Nannen berichtete, der Titel seiner 1948 erschienenen Jugendzeitschrift Zick Zack habe zu sehr an das bei der Hitlerjugend übliche Zicke zacke zicke zacke hoi hoi hoi erinnert. ..."
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