- Ziegelhütte (Großhabersdorf)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Fürth Höhe: 341 m ü. NN Fläche: 35,5 km² Einwohner: 4301 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner je km² Postleitzahlen: 90611–90613 Vorwahl: 09105 Kfz-Kennzeichen: FÜ Gemeindeschlüssel: 09 5 73 115 Gemeindegliederung: 12 Gemeindeteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Nürnberger Straße 12
90613 GroßhabersdorfWebpräsenz: Bürgermeister: Friedrich Biegel (Freie Wähler) Lage der Gemeinde Großhabersdorf im Landkreis Fürth Großhabersdorf ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Fürth und liegt im südwestlichen Teil des Landkreises, etwa auf halber Strecke zwischen Ansbach und Nürnberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Großhabersdorf liegt im Rangau etwa 21 km westlich von Nürnberg, 20 km nordöstlich von Ansbach und 44 km östlich von Rothenburg ob der Tauber. Durch den Ort fließt die Bibert, die bei Zirndorf in die Rednitz mündet.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden sind:
(Aufzählung: Im Norden beginnend im Uhrzeigersinn.)
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den folgenden zwölf Orten:[1]
- Bronnenmühle
- Fernabrünst
- Großhabersdorf
- Hornsegen
- Oberreichenbach
- Schwaighausen
- Stammesmühle
- Unterschlauersbach
- Vincenzenbronn
- Weihersmühle
- Wendsdorf
- Ziegelhütte
Geschichte
Großhabersdorf wurde 1169/70 als Hadewardesdorf erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1316 ist ein Gericht nachweisbar. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf 1632 von Wallensteins Heer zerstört. 1792 fiel Großhabersdorf von der Markgrafschaft Ansbach an Preußen und dann 1806 an Bayern.
Politik
Bis zur Auflösung im Jahr 1998 bildete Großhabersdorf zusammen mit Ammerndorf die Verwaltungsgemeinschaft Großhabersdorf.
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Großhabersdorf hat 16 Mitglieder.
CSU SPD Grüne FW Gesamt 2002 6 5 1 4 16 Sitze 2008 5 4 2 5 16 Sitze Bürgermeister
Seit dem 1. Mai 2008 ist Friedrich Biegel (FW) der hauptamtliche Erste Bürgermeister der Gemeinden, nachdem er in der Stichwahl am 16. März 2008 gegen den Amtsinhaber Lothar Birkfeld (CSU) mit 50,84 % der Stimmen gewann. Birkfeld folgte erst 2002 auf Georg Lang (SPD).
Wappen
Blasonierung: Gespalten; vorne geviert von Silber und Schwarz, hinten in Grün eine Garbe aus fünf goldenen Ähren.
Das bayerische Innenministerium genehmigte 1954 das Wappen. Es leitet sich von einem Siegel aus dem 15. Jahrhundert ab. Die Ähren stehen für den Ortsnamen. Die silber-schwarze Vierung deutet auf die Markgrafen von Ansbach, die die Ortsherrschaft ausübten.[2]
Partnergemeinden
Seit 1982 besteht eine Partnerschaft mit Aixe-sur-Vienne in Frankreich, 1994 startete man eine Partnerschaft mit Święciechowa in Polen.
Verkehr
Großhabersdorf liegt an der Abzweigung der Staatsstraße 2246 nach Ansbach von der Staatsstraße 2245 Nürnberg–Oberdachstetten. In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde mit der Verbindung Heilsbronn–Großhabersdorf–Cadolzburg eine Postbuslinien von der Nürnberg-Crailsheimer-Bahn durch das Biberttal eingerichtet.[3] Diese verlor ihre Bedeutung durch die Eröffnung der Bibertbahn am 22. Mai 1914. Nach der Einstellung des Verkehrs auf dem Abschnitt Großhabersdorf–Rügland–Unternbibert am 26. September 1971 war Großhabersdorf Endstation der Bibertbahn.
Am 26. September 1986 wurde der Verkehr auf der verbliebenen Strecke zum Bahnhof Nürnberg–Stein eingestellt und durch Busse ersetzt. Zum Schuljahresbeginn 1992 wurde die aus Dietenhofen kommende Schulbuslinie zur Staatlichen Realschule in Heilsbronn und dem Laurentius-Schulzentrum Neuendettelsau der Diakonie in eine Buslinie des OVF umgewandelt. 1996 kam eine dritte Buslinie zum Roßtaler Bahnhof hinzu, die zu Beginn der Sommerferien im Juli 2006 eingestellt wurde.
Die nördlichen Ortsteile Oberreichenbach und Hornsegen werden durch eine Buslinie eines Privatunternehmens insbesondere im Schülerverkehr über die Nachbargemeinde Cadolzburg nach Fürth angebunden.
Abends und am Wochenende verkehrt ein Anrufsammeltaxi zum Bahnhof in Roßtal.
Sport
Die Strecke des Ammerndorfer Landschaftsmarathons, der in Ammerndorf startet, verläuft auch durch Vincenzenbronn.
Ab 1977 fand bis etwa zur Jahrhundertwende jährlich die DMV Biberttal Rallye Großhabersdorf statt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek
- ↑ Großhabersdorf: Wappengeschichte vom HdBG
- ↑ Peter Ramsenthaler: Lokalbahn Nürnberg- Unternbibert-Rügland: Von der Frankenmetropole in den Rangau. H-und-L-Publ.-Souvenirs-Verlag Bleiweis, Schweinfurt 1996, ISBN 3-928786-48-2, Seite 2
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