Zievel

Zievel

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Burg Zievel
Burg Zievel auf einer Zeichnung Renier Roidkins aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Burg Zievel auf einer Zeichnung Renier Roidkins aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Entstehungszeit: vor 1107
Erhaltungszustand: Gut erhalten
Ständische Stellung: Herrschaft
Geographische Lage 50° 37′ 4,2″ N, 6° 43′ 30,5″ O50.6178222222226.72514444444457Koordinaten: 50° 37′ 4,2″ N, 6° 43′ 30,5″ O
Burg Zievel (Nordrhein-Westfalen)
DEC
Burg Zievel

Die Burg Zievel ist eine mittelalterliche Burg nahe dem Mechernicher Stadtteil Lessenich. Sie liegt am Südrand des Billiger Berges in der Nähe der Bundesautobahn 1. Erreichbar ist sie über die Anschlussstelle Wißkirchen, Bundesstraße 266 und L 11.

Inhaltsverzeichnis

Anlage

Die Burg Zievel befindet sich in Privatbesitz und wird als Wohn- und Geschäftssitz genutzt. Die Außenanlagen sind nur teilweise frei zugänglich. Die Gebäude sind von einem Golfplatz umgeben.

Geschichte

Im Laufe der fast 1000-jährigen Burggeschichte hatte die Anlage viele verschiedenen Besitzer und Eigentümer.

1107 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt. In jenem Jahr befand sie sich im Besitz der Grafen von Limburg. Im gleichen Jahrhundert findet 1169 ein Gerhardus de Zivele urkundlich Erwähnung.

Im 13. Jahrhundert befand sich die Burg im Besitz der Herren von Zievel, die von der Familie der Edelherren von Daun abstammten, kam aber im 14. Jahrhundert an die Familie Schmeich von Lissingen, denn ab 1337 befand sie sich im Besitz des Ritters Johann Schmeich von Lissingen.

Karl von Metternich erwarb die Burg im 15. Jahrhundert, so dass sie im 17. Jahrhundert per Erbgang der Familie von Metternich-Müllenark gehörte. Am Ende des 18. Jahrhunderts war sie jedoch schon Besitz der „von Roth“. Seit 1822 ist die Burg mitsamt der dazugehörigen Ländereien Eigentum der Familie Krewel, die bereits seit 1766 ihre Pächterin war. Sie ließ 1828 das alte Herrenhaus der Anlage abreißen.

Literatur

  • Heinrich Neu, Walther Zimmermann: Das Werk des Malers Renier Roidkin. Ansichten westdeutscher Kirchen, Burgen, Schlösser und Städte aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. L. Schwann, Düsseldorf 1939, S. 168.

Weblinks


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