- Zimmermädchen
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Der Hotelfachmann oder die Hotelfachfrau ist ein Ausbildungsberuf.
Er ist dem der Restaurantfachleute sehr ähnlich, aber um einige Tätigkeitsbereiche, die in Hotels zusätzlich zu denen von Restaurants anfallen, erweitert.
In der Ausbildung werden fundierte Grundkenntnisse über Ernährung im Allgemeinen und Speziellen vermittelt, sowie detailliertes Wissen über Nahrungsmittel, deren Herkunft und Zubereitung. Außerdem ist die Getränkekunde einer der Hauptbestandteile der Ausbildung. Diese umfasst Weinkunde, Heißgetränke, Spirituosen, Bierherstellung, Schankmengen, gesetzliche Grundlagen etc. All diese Kenntnisse sind zusätzlich zu großer Kontaktsicherheit, Artikulationsfähigkeit und natürlich körperlicher Fitness notwendig, um diesen Beruf erfolgreich zu erlernen und auszuüben. Die dabei durchlaufenen Abteilungen sind meist Restaurant, Bankettservice und Bar, manchmal dazu noch der Roomservice.
Des Weiteren werden in der Ausbildung die Abteilungen Rezeption (Front Office), wo der Umgang mit Kasse, Telefonanlage sowie das Ein- und Auschecken der Gäste mit der gesamten Betreuung der Gäste während ihres Aufenthaltes im Hotel erlernt wird, weiters das Housekeeping, wo die Zimmerreinigung sowie Reinigung der öffentlichen Flächen im Hotel auf dem Ausbildungsplan stehen, und Bürotätigkeiten, wie Buchhaltung und Einkauf durchlaufen.
Der Anteil der Service-Abteilungen beträgt hierbei etwa 40 Prozent, die Zeit am Front Office weitere 20 Prozent, das Housekeeping ebenfalls 20 Prozent und die restlichen Abteilungen insgesamt etwa 20 Prozent.
Im Gegensatz zu den Restaurantfachleuten haben Hotelfachleute eine bessere Chance auf eine Anstellung in großen Hotels, da sie bereits Kenntnisse über den gesamten Ablauf in einem solchen Betrieb mitbringen. Restaurantfachleute dagegen haben besser Chancen in sehr hochwertigen Restaurants (Sterneküche), da sie in ihrer Ausbildung detailliertere Kenntnisse des Serviceablaufs (mit Tranchieren, Filetieren, Flambieren etc.) erworben haben. In der Praxis werden in der Gastronomie (laut Statistik für Baden-Württemberg 2005) 39,0 Prozent Köche, 33,7 Prozent Hotelfachleute, 16,9 Prozent Restaurantfachleute, 2,4 Prozent Hotelkaufleute, 5,0 Prozent Fachleute der Systemgastronomie und 3,0 Prozent in anderen Ausbildungsberufen der Gastronomie ausgebildet.
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