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Złotno
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Kłodzko Geographische Lage: 50° 25′ N, 16° 25′ O50.41666666666716.416666666667Koordinaten: 50° 25′ 0″ N, 16° 25′ 0″ O Höhe: 550 m n.p.m Einwohner: 190 Telefonvorwahl: (+48) 74 Kfz-Kennzeichen: DKL Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Breslau Złotno (deutsch Goldbach) ist ein Dorf im Powiat Kłodzki im Südwesten Polens. Es gehört zur Gemeinde Szczytna (Rückers).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt zwei Kilometer nördlich von Duszniki Zdrój am südlichen Fuß des Heuscheuergebirges. Nachbarorte sind Batorów und Ocieszów im Nordosten, Szczytna im Südosten, Dolina im Süden, Słoszów im Südwesten und Łężyce im Nordwesten.
Geschichte
Goldbach wurde erst 1834 gegründet. Es war zur Pfarrkirche St. Peter und Paul in Reinerz gepfarrt und gehörte zum preußischen Landkreis Glatz. Als Landgemeinde gehörte es zum Amtsbezirk Friedersdorf. Bedeutung erlangte es durch die von den Gebrüdern Rohrbach gegründete Glasschleiferei, die sich zu einer erfolgreichen Kristallglasfabrik entwickelte[1]. Wegen seiner Lage an den felsigen Ausläufern des Heuscheuergebirges, die als „Goldbacher Schweiz“ bezeichnet wurden, entwickelte es sich im 20. Jahrhundert zu einem beliebten Ausflugs- und Ferienort. In Ortsnähe befinden sich große Steinbrüche. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Goldbach 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Złotno umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1975–1998 gehörte Złotno zur Woiwodschaft Wałbrzych. Gepfarrt ist es zur Kirche St. Johannes der Täufer in Szczytna.
Verweise
Literatur
- Verlag Aktion Ost-West e.V.: Das Glatzer Land. ISBN 3-928508-03-2, S. 46
Weblinks
Fußnoten
- ↑ * Arno Herzig, Małgorzata Ruchniewicz: Geschichte des Glatzer Landes. Hamburg-Wrocław 2006. ISBN 3-934632-12-2, S. 327
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