Zschake-Papsdorf

Zschake-Papsdorf

Oskar Zschake-Papsdorf (* 12. Januar 1902 in Leipzig) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch wurde Zschake-Papsdorf zum Gemeindebeamten ausgebildet. Mindestens bis in die 1930er Jahre war er in Klein-, Mittel- und Großstadtverwaltungen tätig.

Nach eigenen Angaben im Reichstaghandbuch trat Zschake-Papsdorf 1923 in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein. Nach der Neugründung der Partei im Jahr 1925 schloss er sich ihr erneut an. Außerdem wurde er Mitglied ihrer Kampfformation, der Sturmabteilung (SA). In der Partei nahm er nacheinander Ämter als Ortsgruppenleiter, Kreisleiter in Oschatz und Organisationsleiter der NSDAP-Gauverwaltung in Sachsen war.

Im November 1933 zog Zschake-Papsdorf als Abgeordneter der NSDAP für den Wahlkreis 29 (Leipzig) in den Reichstag ein, dem er mindestens bis ins Jahr 1943,[1] wahrscheinlich sogar bis zum Ende der NS-Herrschaft im Jahr 1945 angehörte.

Ab 1938 wurde Zschake-Papsdorf kommissarisch mit dem Amt des Kreisleiters des Kreises Chemnitz betraut, welches er dann 1943 übernahm.

Literatur

  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe - Wer war was im Dritten Reich, Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zschake-Papsdorf wird in dem Band Der grossdeutsche Reichstag von 1943 noch als Abgeordneter aufgeführt.

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