- Zschaitz-Ottewig
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Wappen Deutschlandkarte 51.17513.2141Koordinaten: 51° 11′ N, 13° 12′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Mittelsachsen Verwaltungs-
gemeinschaft:Ostrau Höhe: 141 m ü. NN Fläche: 18,23 km² Einwohner: 1.361 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km² Postleitzahl: 04720 Vorwahl: 034324 Kfz-Kennzeichen: FG Gemeindeschlüssel: 14 5 22 620 Gemeindegliederung: 12 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstraße 13c
04720 Zschaitz-OttewigBürgermeister: Immo Barkawitz (Freie Wähler) Lage der Gemeinde Zschaitz-Ottewig im Landkreis Mittelsachsen Zschaitz-Ottewig ist eine Gemeinde im Norden des sächsischen Landkreises Mittelsachsen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Ostrau. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Zschaitz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt ca. 6 km nördlich der Stadt Döbeln und 20 km südlich von Riesa, im Tal des Flüsschens Jahna und den umliegenden Höhenrücken im Nordwesten der Lommatzscher Pflege.
Ortsgliederung
Ortsteile sind:
- Auterwitz
- Baderitz
- Dürrweitzschen
- Glaucha
- Goselitz
- Lüttewitz (bei Döbeln)
- Lützschnitz
- Mischütz
- Möbertitz
- Ottewig
- Zschaitz
- Zunschwitz
Geschichte
Neben 900 anderen Bodenfunden in der Lommatzscher Pflege gilt der Zschaitzer Burgberg als einer der bedeutendsten Bodendenkmale der Region. Bei Grabungen im August 2009 konnte nachgewiesen werden, dass dort im 9. Jahrhundert eine slawische Volksburg bestand. Als Sensation gelten aber Funde aus der Zeit um 4000 v. Chr. (Kupfersteinzeit, Trichterbecherkultur), einer Phase, die in Sachsen ganz spärlich belegt ist. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert in Deutschland bedeutendstem archäologischen Fundgebiet bis 2011 ein Projekt zum Schutz von Bodendenkmalen vor agrartechnischer Beschädigung.[2]
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1995 Stichtag 31. Dezember):
Jahr Einwohner 1990 1.478 * 2000 1.598 2005 1.480 Jahr Einwohner 2007 1.417 2009 1.383[3] 2010 1.357[3]
* 3. OktoberPolitik
Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 61,8 % (+ 14,7) zu folgendem Ergebnis für die Zusammensetzung im Gemeinderat:[4]
Partei / Liste Stimmenanteil +/- Sitze Freie Wähler 76,5 % + 13,4 10 CDU 20,6 % - 13,4 2 Sehenswürdigkeiten
- Waldstadion mit Gaststätte
- Naherholungszentrum mit Freilichtbühne
- Umweltzentrum Ökohof Auterwitz e.V.
- Holiday Ranch mit Abenteuerspielplatz
- Stausee Baderitz
- Kirche Zschaitz
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch den Westen des Gemeindegebietes führt die B 169. Die Gemeinde ist auch über die A 14 Anschluss Döbeln-Nord ( ca. 5 km) zu erreichen. Zschaitz liegt an der Chemnitz-Riesaer Eisenbahn und wird von Elsterwerda und Chemnitz aus mit stündlich verkehrenden Regionalbahnen bedient.
Öffentliche Einrichtungen
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Werner Mummert (1897–1950), Offizier der Wehrmacht
- Karl Naumann (1905-1976), niedersächsischer Politiker (GB), SS-Standartenführer zur Zeit des Nationalsozialismus
Weblinks
Commons: Zschaitz-Ottewig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Internetpräsenz der Gemeinde Zschaitz-Ottewig
- Zschaitz-Ottewig im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Zschaitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Ottewig im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ Sächsische Zeitung Meißen, 4. September 2009: Ausgrabung auf dem Zschaitzer Burgberg
- ↑ a b Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerung des Freistaates Sachsen am 31. Dezember 2010 (abgerufen am 19. April 2011)
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Altmittweida
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