- Zucker - Eine wirklich süße Katastrophe
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Filmdaten Deutscher Titel: Zucker – Eine wirklich süße Katastrophe Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland Erscheinungsjahr: 1989 Länge: 90 Minuten Originalsprache: Deutsch Stab Regie: Rainer Erler Drehbuch: Rainer Erler Produktion: Rainer Erler Musik: Eugen Thomass Kamera: Simon Akkermann Schnitt: Ingrid Broszat Besetzung - Helmuth Lohner: Prof. Dr. Dr. Dr. Leo Kaminski
- Bruce Spence: Robert Flemming
- Sally Sander: Lydia Kaminski-Smith
- Emily Weare: Stewardess Amanda
Zucker – Eine wirklich süße Katastrophe ist ein Fernsehfilm von Rainer Erler aus dem Jahre 1989. In dem Film werden mögliche Auswirkungen von Aktivitäten gentechnisch veränderter Mikroorganismen in unterhaltsamer Weise dargestellt.
Handlung
Die Ehe des Forscherehepaares Kaminski ist davon geprägt, dass der eine Partner dem anderen in der Forschung eine Nasenlänge voraus sein möchte. Auf der Suche nach Recycling-Bakterien, die die wachsenden Müllberge verschwinden lassen sollen, erzeugt Lydia Kaminski-Smith durch Genmanipulation gefräßige Mikroben, die Altpapier und Baumwolle zu Zucker verstoffwechseln können.
In einem Brief an ihren Mann brüstet sie sich mit ihrer neuen Errungenschaft. Nach einiger Zeit zerfallen der Brief und andere Papiergegenstände in einem Arbeitszimmer zu Zucker. Entsetzt rast Leo Kaminski zu einer Leihbücherei, der er ein infiziertes Buch zurückgegeben hat. Hier wurde aber schon jedes Regal in Zucker verwandelt, und weitere Bücher wurden dort ausgeliehen, die infiziert wurden.
Es stellt sich heraus, dass Lydia Kaminsky-Smith ihrem Hund Zugang zu ihrem Labor gewährt hat, durch den vermutlich die Bakterien zur Landplage werden konnten. Auch andere Bakterien sind entkommen, welche Leo Kaminskis Auto nach der Unterredung mit seiner Frau in wenigen Minuten komplett verrosten lassen. Den Abflug eines Flugzeugs mit einem infizierten Schriftstück kommentiert er lapidar damit, dass nun wohl das papierlose „digitale Zeitalter“ endgültig angebrochen sei.
Die Bakterien lassen die kostbaren Bestände der Staatsbibliotheken und das Papiergeld ebenso zu Zucker zerfallen wie Schulhefte, Akten, Protokolle und Toilettenpapier. Postboten müssen Telegramme und Briefe mündlich übermitteln. Als der designierte »Oskar-Flobell«-Preisträger Dr. Dr. Dr. Leo Kaminski die Folgen seiner Forschung erkennt, scheidet er, auch zermürbt von der Jagd durch die Polizei, spektakulär aus dem Leben. Seine Grabrede verliest der Pfarrer von Steintafeln.
Trivia
Der Film ist möglicherweise stark durch das Buch Mutant 59: Der Plastikfresser von Pedler/Davis inspiriert, ohne jedoch darauf Bezug zu nehmen.
Weblinks
- Zucker – Eine wirklich süße Katastrophe in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Zucker – Eine wirklich süße Katastrophe bei filmportal.de
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