- Zur schönen Aussicht
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Daten des Dramas Titel: Zur schönen Aussicht Gattung: Komödie in drei Akten Originalsprache: Deutsch Autor: Ödön von Horváth Erscheinungsjahr: 1926 Uraufführung: 5. Oktober 1969 Ort der Uraufführung: Schauspielhaus Graz Ort und Zeit der Handlung: ungefähr zwölf Stunden Personen - Max
- Karl
- Müller
- Strasser
- Emanuel Freiherr von Stetten
- Ada Freifrau von Stetten
- Christine
Die Komödie Zur schönen Aussicht ist eines der ersten Theaterstücke von Ödön von Horváth (1901–1938). Es wurde 1926 geschrieben, aber erst 1969 in Graz uraufgeführt.[1] Vorbild für die Pension zur Schönen Aussicht war nach einer Aussagen von Horváths Bruder Lajos eine windige Pension in Murnau und die Figuren hätten reale Vorbilder.[2]
Handlung
Das Stück spielt in einem heruntergekommenen Hotel, das kurz vor dem Bankrott steht. Hier sind mehrere Personen mit zweifelhafter Vergangenheit untergekommen, aber bis auf einen Dauergast gibt es schon lange keine zahlenden Hotelgäste mehr.
In dieser Situation taucht Christine auf, die bereits im vorherigen Sommer die Geliebte des Hoteldirektors gewesen ist und von ihm ein Kind bekommen hat. Von dem Hoteldirektor, den Gästen und dem Personal wird sie verächtlich behandelt und als Hure beschimpft, aber am Ende eröffnet sie der Hotelgesellschaft, dass sie inzwischen zu Geld gekommen ist und wird in der Folge von den anwesenden Männern umworben. Sie entschließt sich aber, das Hotel wieder zu verlassen und zwar alleine.
Verfilmungen
- Österreich 1970: ORF; eine Aufzeichnung aus dem Schauspielhaus Graz; Inszenierung Gerald Szyszkowitz; Bildregie Hermann Lanske
- BRD 1972: SDR-Produktion; Regie Hans Hollmann
Einzelnachweise
Kategorien:- Ödön von Horváth
- Literarisches Werk
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (Deutsch)
- Drama
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