Zweifallshammer

Zweifallshammer

Zweifallshammer ist ein ehemaliges Hüttenwerk in der Gemeinde Hürtgenwald bei Simonskall. Das kleine Hüttenwerk lag an der Kall.

Eine Besiedlung ist schon durch römische Funde etwa 200 nach Christus nachgewiesen. Bereits 1741 übernahm die Familie Hoesch das Eisenhüttenwerk. Der Hochofen und damit das Werk wurden bis 1866 betrieben. 1871 erfolgte die Verlegung nach Dortmund durch Leopold Hoesch.

Zweifallshammer und das umliegende Gelände sind bis heute im Besitz der Familie Hoesch.

Von Zweifallshammer sind ein Teil des Wassergrabens der Bleihütte Klingelpütz, drei Stollen am Hang hinter der heutigen Wohnanlage, der Hüttenteich und das Wassergrabensystem, Fundamentsreste, sowie einzelne Gebäude geblieben.

Der Hochofen wurde restauriert. Restauriert wurde auch die ehemalige Ofen-Schleiferei, in der sich vorher das Frischefeuer und der Reckhammer befunden haben. An ihrer Vorderwand dreht sich ein oberschlägiges Wasserrad.

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