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Der Zentralverband österreichischer Konsumvereine (ZÖK) ging 1904 aus dem Verband der Arbeiter-Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften hervor, der 1901 gegründet war.
Der Verband der Arbeiter-Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften wurde auf dem auf dem Verbandstag am 3. und 4. September 1904 in Wien im Arbeiterheim Favoriten in Zentralverband österreichischer Konsumvereine (ZÖK) mit Sitz in Wien umbenannt. Im ZÖK waren die meisten Konsumgenossenschaften Österreichs zusammengeschlossen.
Die mit dem Zentralverband verbundene Großeinkaufsgesellschaft war die Großeinkaufsgesellschaft für österreichische Consumvereine GöC.
Das Verbandsorgan war Der Konsumverein, der seit 1902 erschien. Es erschienen monatlich 2 Ausgaben, an jedem 1. und 3. Freitag eines Monats.
Mit der Eingliederung Österreichs ins Großdeutsche Reich 1938 wurde der Verband wie die ganze Konsumgenossenschaftsbewegung gleichgeschaltet. Der Verbandsvorsitzende war vorher seit 1934 Anton Pohl. Mit der Verordnung vom 18. Februar 1941 zum 1. April wurde der Verband ins Gemeinschaftswerk der Deutschen Arbeitsfront (GW) überführt.
Der 1. Verbandstag nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am 30. Mai 1946 in Bad Ischl abgehalten. Es wurde dort der Zentralverband österreichischer Konsumgenossenschaften wiedergegründet.
Literatur
- Andreas Korp: Stein auf Stein, 50 Jahre Grosseinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine, ein Gedenkbuch, Wien 1955
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