Zürcher James Joyce-Stiftung

Zürcher James Joyce-Stiftung

Die Zürcher James Joyce-Stiftung pflegt die Erinnerung an Leben und Werk des irischen Schriftstellers James Joyce im Allgemeinen und im Speziellen seine besondere Beziehung zu Zürich, wo Joyce wichtige Jahre seines Lebens verbracht hat, wo er am 13. Januar 1941 gestorben ist und auch begraben wurde.

Die Stiftung wurde 1985 nach einer Idee von Renée Wolf in Zusammenarbeit mit dem damaligen Verwaltungsratspräsidenten der UBS Robert Holzach gegründet. Die UBS übernahm die Kosten für die ersten sechs Jahre. Ferner trugen verschiedene Zürcher Unternehmen sowie der Kanton Zürich einen finanziellen Beitrag. Heute ist die Stiftung finanziell unabhängig.

Die Zürcher James Joyce-Stiftung wird seit ihrer Gründung vom Schweizer James-Joyce-Fachmann Fritz Senn geleitet.

Bestände

Die Zürcher James Joyce-Stiftung ist die grösste Joyce-Sammlung in Kontinentaleuropa. Ihr Mittelpunkt ist die Fachbibliothek, die mehr als 5.000 Werke, darunter diverse Ausgaben von Joyces Werken, unter anderem einige Erstausgaben, illustrierte Ausgaben sowie zahlreiche Sammlerstücke enthält. Neben der Primär- und Sekundärliteratur besitzt die Stiftung wertvolle Autographen, Originalausgaben, Briefe, Fotografien, Schallplatten, Fachzeitschriften, Poster, Fachpublikationen, Audio-, Video- und DVD-Aufzeichnungen von Joyce-Werken und -Dokumentationen sowie folgende Joyce-Reliquien: eine der beiden Totenmasken, zwei Spazierstöcke, eine Krawatte sowie einen seiner Reisekoffer.

Aktivitäten

Die Zürcher James Joyce-Stiftung veranstaltet unter anderem regelmässig Ausstellungen, Lesegruppen, Workshops, Symposien und hat mehrere Publikationen veröffentlicht.

Weblinks


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