- Max Geilinger-Stiftung
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Die Max Geilinger-Stiftung wurde 1962 in Zürich zur Förderung und Verbreitung der Werke des Zürcher Lyrikers und Dramatikers Max Geilinger (1884-1948) errichtet.
Geilingers Leben und Werk wurden 1967 von Alfred A. Häsler im Auftrag der Stiftung beschrieben und herausgegeben.
Da die Gattin Max Geilingers, Frances Dalton, aus England stammte und das Ehepaar die englische Literatur liebte und pflegte, werden die literarischen Verbindungen zwischen der Schweiz und dem englischen Sprachgebiet zum Andenken an Max Geilinger gepflegt. Die Stiftung unterstützt insbesondere literarische und kulturelle Bestrebungen. In diesem Sinne wird periodisch der Max Geilinger-Preis mit einem Preisgeld von CHF 25'000 verliehen an Persönlichkeiten, die sich um die Beziehungen zwischen der Schweiz und dem angelsächsischen Sprachraum verdient gemacht haben.
Bisherige Preisträger
- 1969: Fritz Güttinger, Zürich: Übersetzer, Herausgeber und Kommentator angelsächsischer Literatur
- 1972: Fritz Senn, Zürich: Arbeiten über James Joyce
- 1975: Elisabeth Schnack, Zürich: Übertragungen englischer Literatur aus dem Sprachraum Irlands, Englands, Schottlands, der Vereinigten Staaten, Australiens und Südafrikas ins Deutsche
- 1978: Ilse Leisi, Zürich: Übersetzung von Jane Austens Persuasion und George Eliots Middlemarch, zusammen mit Hans Heinrich Meier, Amsterdam: Versübertragung von Miltons Paradise Lost
- 1981: George Richard Potter, Universität Sheffield: Forschungsarbeit in englischer Sprache über Huldrych Zwingli
- 1982: William G. Moulton, Universität Princeton, USA: Linguistische Arbeiten über Dialektforschung des Schweizerdeutschen
- 1986: James Martin Lindsay, University of Western Australia, Perth: Arbeiten über Gottfried Keller
- 1988: Christopher Middleton, Universität Texas in Austin, USA: Übersetzung von Werken Robert Walsers
- 1991: Gordon A. Craig, Stanford University in Palo Alto, USA: Geld und Geist – Zürich im Zeitalter des Liberalismus 1830–1869, aus dem Englischen übersetzt von Karl Heinz Siber
- 1994: Robert J. Schneebeli, Zürich: Übertragung und Erläuterung von Satiren und Streitschriften Jonathan Swifts
- 1997: W. Peter Stephens, Universität Aberdeen, Schottland: Standardwerk über Huldrych Zwingli
- 2000: Stephen P. Halbrook, Fairfax, Virginia, USA: Target Switzerland – Swiss Armed Neutrality in World War II
- 2002: The Zurich Comedy Club, Zürich: Vermittlung angelsächsischer Theaterkultur
- 2005: Irma Wehrli-Rudin, Davos: Übertragungen angelsächsischer Prosa und Poesie; Sabine Dörlemann, Zürich: Übersetzerin und Verlegerin angelsächsischer Literatur
- 2007: Rüdiger Ahrens, Universität Würzburg; Andreas Fischer, Universität Zürich; Ulrich Suerbaum, Universität Bochum: Herausgeber der Englisch-deutschen Studienausgabe der Dramen Shakespeares
Kategorien:- Kulturstiftung
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