Zürcher Journalistenpreis

Zürcher Journalistenpreis

Der Zürcher Journalistenpreis wurde 1980 vom Zürcher Presseverein ZPV gestiftet. Der Preis soll einen konkreten Beitrag zur Förderung der journalistischen Qualität in der deutschsprachigen Schweiz leisten.

Inhaltsverzeichnis

Jury und Regularien

Der Preis wird einmal jährlich in den drei Kategorien Zeitungen, Zeitschriften und Nachwuchs vergeben. Zusätzlich kann die Jury einen Preis für das Gesamtwerk vergeben. Eingereicht werden können Arbeiten, die in Medien der Kantone Zürich und Schaffhausen veröffentlicht wurden oder die von Autorinnen und Autoren stammen, die hauptsächlich in diesen Kantonen arbeiten.

Die Jury des Zürcher Journalistenpreises besteht aktuell (2011) aus: Präsident Fredy Gsteiger, (Radio DRS), Susan Boos (Chefredaktorin WOZ), Alain Zucker (Tages-Anzeiger), Margrit Sprecher (freie Publizistin) und Marco Meier (Publizist und Philosoph). Ehemalige Jury-Mitglieder sind Andrea Masüger (Südostschweiz) und Susanne Mühlemann (Bilanz).

Dem Stiftungsrat gehören aktuell (2011) an: Präsident Christoph Born, (Medienanwalt), Esther Girsberger (Publizistin, SonntagsZeitung), Manuela Nyffenegger (Neue Zürcher Zeitung) und David Strohm (Zürcher Presseverein). Ehemalige Stiftungsratsmitglieder sind: Präsidentin Andrea Masüger (Südostschweiz) und Kaspar Loeb (Kommunikationsberater). Geschäftsführerin ist Monika Menne.

Preisträger

Seit 2010

  • 2011: Michael Meier (Gesamtwerk), Dagmar Appelt und Katharina Baumann, Otto Hostettler und Dominique Strebel sowie Maurice Thiriet (Nachwuchspreis). Thiriets Preisbeitrag über die vermeintliche Astronautin Barbara Burtscher wurde unter anderem von der Medienwoche kritisiert, weil Thiriet den Blog eines DRS2-Wissenschaftsjournalisten nicht als vermeintlich «zentrale Inspirationsquelle» nannte.[1]
  • 2010: Balz Bruppacher (Gesamtwerk), Viktor Dammann, Mathias Ninck, Christian Kündig, Lukas Messmer

2000–2009

  • 2009: Bernard Imhasly (Gesamtwerk), Catherine Boss, Martin Stoll, Karl Wild, Roland Bingisser, Dinu Gautier
  • 2008: Rainer Stadler (Gesamtwerk), Constantin Seibt, Anja Jardine, Daniel Ryser
  • 2007: Karl Lüönd (Gesamtwerk-Preis), Marcel Hänggi, Charlotte Jacquemart / Daniel Hug, Gabrielle Kleinert, Christian Schmidt und Bruno Ziauddin
  • 2006: Peter Baumgartner (Lebenswerk), René Brunner (Alltag/Kleine Form), Ursula Gabathuler und Hansi Voigt, Christoph Scheuring, Peer Teuwsen und Karin Wenger
  • 2005: Manfred Papst (Alltag/Kleine Form), Thomas Angeli und Daniel Benz, Rico Czerwinski, Nico Renner, Meinrad Ballmer und Marco Zanchi
  • 2004: Auslandredaktion der NZZ (Gesamtpreis), Daniele Muscionico (Alltag/Kleine Form), Jean-Martin Büttner, Markus Schneider, Andreas Schürer, Bruno Vanoni
  • 2003: Margrit Sprecher (Lebenswerk), Daniel Germann (Alltagspreis), Cornelia Kazis, Michael Marti, Bernhard Odehnal, René Staubli
  • 2002: Jürg Ramspeck (Lebenswerk), Jürg Rohrer (Alltagspreis), Arthur Rutishauser, Ursula von Arx, Peter Ackermann, Patrik Landolt, Stephan Ramming, Anna Schindler, Georg Seeßlen
  • 2001: Martin Beglinger, Alexej Djomin, Andri Bryner, Lisbeth Herger, Rahel Stauber, Urs Rauber, Oswald Iten (Swissairpreis)
  • 2000: Beat Kraushaar, Martin Meier, Irena Brezná, Nicole Müller, Richard Reich, Miklós Gimes (Swissairpreis)

1990–1999

  • 1999: Daniel Ganzfried, Brigitte Hürlimann, Beat Kappeler, Bernhard Raos, Urs Rauber, Werner Lüdi (Swissairpreis)
  • 1998: Fredi Lerch, Christoph Keller, Christoph Neidhart, Alfred Schlienger, Peter Haffner (Swissairpreis)
  • 1997: Pia Horlacher, Thomas Meister, Bruno Ziauddin, Finn Canonica (Swissairpreis)
  • 1996: Irène Dietschi, Lukas Lessing und Ute Mahler, Bernard Senn, Ronald Sonderegger, Peer Teuwsen und Reto Klink, Peter Sidler und Daniel Schwartz (Swissarpreis)
  • 1995: Erwin Haas, Erwin Koch, Herbert Cerutti, Regula Heusser-Markun, Richard Stoffel, Martin Frischknecht (Swissairpreis)
  • 1994: Herbert Fischer, Peter Haffner, Stefan Keller, Willi Wottreng, Brigitte Hürlimann und Giorgio von Arb (Swissairpreis)
  • 1993: Thomas Burla, Antonio Cortesi, Sepp Moser, Kaspar Schnetzler, Walter Sturzenegger, Barbara Suter, Edith Zweifel, Peter Pfrunder (Swissairpreis)
  • 1992: Hans Caprez, Christine Fivian, Erwin Koch, Patrik Landolt, Linus Reichlin, Mix Weiss, Nadia Bindella, Regula Heusser-Markun (Swissairpreis)
  • 1991: Peter Hufschmid, Christoph Keller, Christina Karrer, Ernst Hunziker, Guerino Mazzola, Isolde Schaad
  • 1990: Ursula Binggeli, Colomba Feuerstein, Urs Halsimann, Toni Lanzendörfer, Josef Rennahrd, Al Imfeld, Stefan Keller, Hedi Wyss, Hanspeter Bundi

1981–1989

  • 1989: Beat Allenbach, Hansjörg Utz, Rolf Wespe, Alois Bischof, Niklaus Meienberg, Jürg Rohrer
  • 1988: Werner Catrina, Barbara Vonarburg, Christoph Neidhart
  • 1987: Christian Speich, Jürg Frischknecht, Martin Born
  • 1986: Markus Mäder, Verena Eggmann, Hans Caprez, Klaus Vieli, Benedikt Loderer
  • 1985: Margrit Sprecher, Herbert Cerutti, Arthur K. Vogel
  • 1984: Dieter Bachmann, Georg Gerster, Anna-Christina Gabathuler
  • 1983: Andreas Kohlschütter, Gisela Blau, Gottlieb F. Höpli, Peter Meier
  • 1982: Caroline Ratz, Jonn Häberli, Wilfried Maurer, Hans Moser, Edmund Ziegler
  • 1981: Hugo Bütler, Peter Frey, Urs P. Gasche

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nick Lüthi: Zum Dank ins Gesicht gespuckt. In: «Medienwoche» vom 28. Mai 2011.

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