- Ösenkopfnadel
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Ösenkopfnadeln, auch Aunjetitzer Nadeln sind eine Leitform der Aunjetitzer Kultur, kommen aber auch in anderen Gebieten und Kulturen vor. Der meist konisch nagelförmige Kopf hat eine aufgesetzte Öse. Die Nadel ist häufig säbelförmig gebogen, das Material war meist Bronze, seltener auch Gold. Sie dienten als Schmuck und zum Befestigen der Kleidung.
Literatur
- Emil Hoffmann: Lexikon der Steinzeit. Beck, München 1999. ISBN 3-406-42125-3
Weblinks
- Häuptlingsgräber der Aunjetitzer Kultur (2200 - 1800 BC) auf Archäologie Online
- Ein Aunjetutzer Grab mit Bronzen aus Schiepzig, Ldkr. Saalekreis, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, darin auch eine Abbildung (Bild 8)
- Archäologie auf der Plassenburg, Kulmbach, Abbildung von mehreren Nadeln
Kategorien:- Archäologische Fundgattung
- Kleiderschmuck
- Kostümkunde der Ur- und Frühgeschichte
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