- Österreichische Südbahn (Abschnitt Šentilj–Trieste)
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Šentilj–Maribor–Ljubljana–Trieste Centrale Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 3 kV = Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h LegendeÖsterreichische Südbahn von Graz 257,9 Spielfeld-Straß 260,1 610,4 Staatsgrenze Österreich–Slowenien 610,1 Šentilj meja 608,0 Šentilj 604,1 Cirknica 600,3 Pesnica 595,6 Košaki 594,0 Maribor Drau Drautalbahn 591,3 Maribor Tezno 590,8 Maribor Tezno 586,9 Hoče 583,8 Orehova vas 581,7 Rače nach Ormož 576,3 Pragersko Lave 575,2 Pragersko 568,8 Slovenska Bistrica 561,2 Poljčane 552,8 Dolga Gora 550,0 Ostrožno 545,3 Ponikva von Stranje 541,1 Grobelno 537,6 Šentjur pri Celju Lavanttalbahn von Velenje 531,8 Štore 526,9 Celje Voglajna Savinja 516,6 Laško Savinja 509,6 Rimske Toplice Savinja von/nach Zagreb 502,0 Zidani Most 509,8 Hrastnik 514,6 Trbovlje Anschlussbahn Zagorje ob Savi 519,1 Zagorje 527,8 Sava 534,6 Litija Save 246 m 541,9 Kresnice 547,1 Jevnica 551,0 Laze 557,8 Ljubljana Zalog 560,3 Ljubljana Polje von Grosuplje 565,7 Ljubljana nach Jesenice 567,7 Ljubljana Tivoli 573,8 Brezovica nach Vrhnika 578,0 Notranje Gorice 580,5 Preserje 586,5 Borovnica Dolinski most 597,8 Verd 607,1 Logatec 614,7 Planina 621,2 Rakek 632,8 Postojna 639,3 Prestranek 645,7 Pivka nach Rijeka 653,6 Košana 657,5 Gornje Ležeče 669,6 Divača nach Koper und Pula 673,4 Povir von Nova Gorica 679,2 Sežana 682,5 Staatsgrenze Slowenien–Italien (Neutrassierung nach 1945) Autoporto Fernetti von Nova Gorica Villa Opicina früher Opicina Südbahn 310 m 687,5 Villa Opicina früher Opicina Staatsbf Verbindungsbahn nach Trieste Campo Marzio (Neutrassierung nach 1945) 24,143 Prosecco 16,417 Aurisina früher Nabresina nach Venezia 8,265 Grignano 7,033 Miramare 2,269 Trieste Gruppo Scambi Barcola (nach Trieste Campo Marzio) 1,424 Trieste Gruppo Scambi Gretta (von Trieste Campo Marzio) 0,000 Trieste Centrale früher Triest Südbf Die Bahnstrecke Ljubljana–Trieste ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Slowenien und Italien, welche ursprünglich als Teil der k.k. Südlichen Staatsbahn (Wien–Triest) erbaut wurde. Sie verläuft von Ljubljana über den Slowenischen Karst zum italienischen Mittelmeerhafen Triest.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
→ Siehe auch: Geschichte der Österreichischen Südbahn
Bereits 1829 gab es erste Pläne für eine Eisenbahnverbindung zwischen Wien und der Adria. Erste Bauarbeiten zwischen Wien und Baden wurden aber erst 1839 aufgenommen, 1842 war die Strecke Wien–Gloggnitz befahrbar. Im Jahr 1844 wurde auch der Betrieb zwischen Mürzzuschlag und Graz aufgenommen. Die fehlende Lücke zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag wurde erst 1854 durch die Eröffnung der Semmeringbahn geschlossen.
Im Jahr 1843 wurden die Bauarbeiten von Graz südwärts nach Cilli (Celje) durch die k.k. Südliche Staatsbahn aufgenommen. Zum Streckenbau wurden hier vermehrt Kunstbauten notwendig. Die Eröffnung dieses Streckenabschnitts erfolgte am 2. Juni 1848. Die Bauarbeiten am folgenden Streckenabschnitt nach Laibach (Ljubljana) wurden durch die Revolution von 1848 verzögert, so dass der Betrieb erst am 17. 1849 aufgenommen werden konnte.
Schwierigkeiten bereitete aber der Weiterbau bis Triest. Es waren sowohl das Laibacher Moor als auch das zur Adria hin stark abfallende Karst zu überwinden. Am 20. November 1856 wurde der Abschnitt von Laibach nach Adelsberg (Postojna) eröffnet. Dabei wurde das Laibacher Moor auf einem 2.400 m langen und bis zu 15 m tiefen Damm überwunden. Bei Franzdorf (Borovnica) entstand der 584 m lange, doppelstöckige Franzdorfer Viadukt.
Der letzte Streckenabschnitt bis Triest wurde schließlich am 27. Juli 1857 eröffnet. Für die Überwindung des Karsts wurden 14 Viadukte bei Aurisina notwendig. Die Strecke endete auf dem Gelände des heutigen Bahnhofs Trieste Centrale.
Anfangs wurde die Strecke durch die Wien-Gloggnitzer Eisenbahn-Gesellschaft im Auftrag der k.k. südlichen Staatsbahn betrieben. Am 1. Mai 1851 übernahm die südliche Staatsbahn aber selbst die Betriebsführung. Die k.k. südliche Staatsbahn wurde am 23. Mai 1858 an die k.k. privilegierte Südbahn-Gesellschaft verkauft. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 kam der südliche Streckenabschnitt von Sezana bis Triest unter italienische Verwaltung und wurde durch die FS betrieben. Der Abschnitt von Sentilj bis Sezana stand dann unter jugoslawischer Verwaltung. Der in Österreich verbliebene Abschnitt wurde ab 1923 durch die BBÖ betrieben.
Geomorphologische Besonderheiten
Die Trassenführung für die Österreichische Südbahn erforderte für die letzten Abschnitte zwischen Sežana und Triest besondere Voruntersuchungen und bauliche Aufwendungen. In diesem Gebiet waren Karststrukturen mit einem Eisenbahndamm zu überbauen, ohne dass ein nachträgliches Einbrechen in natürliche Hohlräume zu erwarten wäre, was kaum abschätzbare Unfälle zur Folge haben könnte. Bei Aurisina legte man die Linie auf eine langes Brückenbauwerk mit unzähligen gemauerten Bögen. Zur Errichtung dieses Bauwerkes nutzte man die Kalksteinbrüche in der Umgebung von Aurisina.
Links
- http://members.a1.net/elob/enzyklopaedie/ejb.htm Eisenbahngeschichte im Alpen-Adria-Raum
Literatur
- Herbert Dietrich: Die Südbahn und ihre Vorläufer, Bohmann Verlag, Wien, 1994, ISBN 3-7002-0871-5
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