Österreichischer Fachverband für Wettkampf-Schibergsteigen

Österreichischer Fachverband für Wettkampf-Schibergsteigen

Die ASKIMO (Austrian SKIMountaineering Organisation for Competitions) ist der nationale Österreichische Fachverband für Wettkampf-Skibergsteigen.

Die Organisation wurde am 10. November 2006 in Altenmarkt gegründet, im Oktober 2007 von der Union Internationale des Associations d’Alpinisme (UIAA) und ihrem International Council for Ski Mountaineering Competitions (ISMC) anerkannt und als Mitglied aufgenommen[1]. Zuvor war für die österreichischen Skibergsteiger die nationale Anbindung an den ISMC und die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen nur über den Verband Alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) möglich. Die Zuständigkeit wurde von der ASKIMO übernommen. Seit Oktober 2007 läuft das Verfahren bei der Bundessportoganisation (BSO) zur Aufnahme der ASKIMO mit der Sportart "Wettkampf- Skibergsteigen" als eigenständiger Verband. Präsident der ASKIMO ist Karl Posch, der gemeinsam mit Vizepräsident Konrad Meindl 2002 bereits den Austria Skitour Cup (ASTC) ins Leben rief.

Inhaltsverzeichnis

Landesorganisationen

Mit Stand 8/2008 existieren sechs ASKIMO Landesorganisationen:

  • Kärnten (Präsident: Christoph Oberluggauer)
  • Niederösterreich (Präsident: Franz Gschiegl)
  • Oberösterreich (Präsident: Karl Posch)
  • Salzburg (Präsident: Ernst Sieberer)
  • Steiermark (Präsident: Patrick Tritscher)
  • Tirol (Präsident: Werner Brugger)

Österreichische Meisterschaft (ÖM) im Skibergsteigen

2002 wurde erstmals die Österreichische Meisterschaft im Skibergsteigen ausgetragen, damals noch unter dem VAVÖ. Die Veranstalter des ASTC hatten zu diesem Zweck eine Vereinbarung mit dem VAVÖ geschlossen, wonach alle Verbandsangelegenheiten im VAVÖ lagen, die operativen Tätigkeiten und Rennausrichtungen jedoch innerhalb des ASTC stattfinden konnten. Die ÖM war ursprünglich angelegt als Cupwertung innerhalb des ASTC bei den beiden Rennen "DachSteinBock" (Russbach/Bundesland Salzburg) und "Auffi muas i" (Mauterndorf/Bundesland Salzburg). Dieser Modus wurde mit wachsender Anzahl von Rennen bis 2004 beibehalten.

Seit 2005 wird die ÖM zwar weiterhin innerhalb des ASTC, aber als Einzelveranstaltung abgehalten:

  • 2005 "Hoachsunnlauf" (Steinach am Brenner/Bundesland Tirol)
  • 2006 und 2007 "Dachstein Xtreme" (Schladming/Bundesland Steiermark) (2007 erstmals unter dem ASKIMO)
  • 2008 "Rofan Xtreme" (Maurach am Achensee/Bundesland Tirol)

Bisher wurde als ÖM im Skibergsteigen nur jeweils der Individualbewerb durchgeführt und gewertet. Der ASKIMO ist bestrebt, nach internationalem Vorbild in Zukunft auch jeweils eine ÖM im Teambewerb, Verticalbewerb und in der Staffel durchzuführen. Auch jeweilige Jugendklassen sind geplant. Im Jahr 2009 wird erstmals eine ÖM in zwei Disziplinen durchgeführt:

  • 24. Januar 2009 ÖM Verticalbewerb: "Champ Or Cramp" (Spittal an der Drau/Bundesland Kärnten
  • 1. Februar 2009 ÖM Individualbewerb: "Knappen-Königs-Trophy" (Bischofshofen/Bundesland Salzburg)

Nationalmannschaft

Österreich war das letzte Alpenland, das keine nationale Mannschaft im Skibergsteigen gestellt hatte. Entsendungen zu internationalen Bewerben fanden ab 2002 nur sporadisch und anlassbezogen statt.

Seit der Saison 2007/2008 wird von der ASKIMO ein Österreichischer Nationalkader im Wettkampf-Skibergsteigen geführt und eine Nationalmannschaft zu internationalen Bewerben entsendet.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 07/10: ASKIMO, new member of UIAA and ISMC (engl.), skimountaineering.org, Oktober 2007.

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