ČSD-Baureihe 424.05

ČSD-Baureihe 424.05
G 7.2 (Preußen)
DRG Baureihe 55.7–14
55 800 am 7. August 1952
Nummerierung: DRG 55 702–1410
Anzahl: 1.646
Baujahr(e): 1895–1911
Bauart: D n2v
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 16.620 mm
Dienstmasse: 54,4 t
Reibungsmasse: 54,4 t
Radsatzfahrmasse: 14,7 t
Indizierte Leistung: 574 kW
Treibraddurchmesser: 1.250 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 530/750 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 2,29 m²
Verdampfungsheizfläche: 136,61 m²
Tender: pr 3 T 12
Wasservorrat: 12,0 m³

Die preußische Gattung G 7.2 ist die Verbund- Variante der G 7.1. Wie auch bei einigen anderen Gattungen (P 4, G 4, G 5) wurde gleichzeitig eine Zwillings- und eine Verbundvariante des gleichen Typs gebaut. Der Verbundtyp war sparsamer und leistungsstärker als der Zwillingstyp. Allerdings zeigten sich diese Vorteile eher auf längeren Strecken mit wenigen Anhalten. Sollte die Lokomotive unterwegs auch den Rangierdienst übernehmen, war eine Zwillingslokomotive geeigneter. Es wurden zwischen 1895 und 1911 etwa 1646 Exemplare bei den Preußischen Staatseisenbahnen in Dienst gestellt, die von allen größeren preußischen Lokomotivfabriken gebaut worden waren. Als die Loks später in den Rangierdienst abwanderten, wurden die Anfahrschwierigkeiten zu einem Nachteil.

Die Deutsche Reichsbahn übernahm 1923 noch 832 G 7.2 mit den Betriebsnummern 55 702 - 1533 in ihren Umzeichnungsplan für Dampflokomotiven, 1925 waren noch 692 Lokomotiven mit den Betriebsnummern 55 702–1392 zur Umzeichnung vorgesehen. Im Jahr 1935 kamen 15 Maschinen von der Saarbahn mit den Betriebsnummern 55 1393–1407 und drei Loks aus Frankreich mit den Betriebsnummern 55 1408–1410 in den Bestand der Reichsbahn. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Lokomotiven aus Polen und Litauen als 55 701-845, 55 846-895 (Zweitbesetzungen) und 55 1411 und 1412 eingereiht.

Nach 1945 waren noch einige Loks im Dienst. Sowohl die Deutsche Reichsbahn als auch die Deutsche Bundesbahn musterten diese jedoch recht bald aus.

Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 12 ausgestattet.

Auch die mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn besaß elf G 7.2. - Siehe auch: Mecklenburgische G 7.2


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