- Γ-Linolensäure
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Strukturformel Allgemeines Name Gamma-Linolensäure Andere Namen (Z,Z,Z)-6,9,12-Octadecatriensäure
Summenformel C18H30O2 CAS-Nummer 506-26-3 Eigenschaften Molare Masse 278,43 g/mol Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,91 g/cm3 [1]
Schmelzpunkt -10 °C[2]
Siedepunkt 230-232 °C (1,3 hPa)[1]
Löslichkeit unlöslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/37/38 S: 26-37/39 WGK 1[2] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Gamma-Linolensäure (18:3), in der Literatur oft kurz GLA genannt, ist eine dreifach ungesättigte Omega-6-Fettsäure. Sie wird in jedem tierischen und menschlichen Organismus aus der essentiellen Omega-6-Fettsäure Linolsäure synthetisiert oder direkt über die Nahrung aufgenommen. Die Gamma-Linolensäure ist Vorläufer der Dihomogammalinolensäure und der Arachidonsäure und somit Grundstoff zur Erzeugung sowohl der "guten" Serie-1 wie der "bösen" Serie-2 Eicosanoide.
Die Einnahme von Gamma-Linolensäure (zum Beispiel aus Nachtkerzenöl, Hanföl) oder Granatäpfeln (als Saft, Kapseln oder natürliche Frucht) kann entzündliche Vorgänge im Körper günstig beeinflussen.
Vorkommen
Folgende Lebensmitteln sind gute Quellen von Gammalinolensäure:
- Granatapfelsamenöl (ca. 60 %)
- Borretschöl (ca. 20 %)
- Nachtkerzenöl (ca. 10 %)
- Hanföl (ca. 3 %)
Quellen
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