- Berber (Wohnungsloser)
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Unter Berbern versteht man in Deutschland die Angehörigen bestimmter, sozial organisierter Teilgruppen[1] von nicht sesshaften Wohnungslosen.
Inhaltsverzeichnis
Lebenssituation und Überlebensstrategie
Die meisten Berber lehnen Sozialhilfe von Seiten des Staates ab und leben von den Wohltaten anderer Menschen. Sie verstehen sich nicht als Bettler, sondern als Schnorrer, jedoch nicht im negativen Sinne. Berber als solche unterscheiden sich von gemeinen Wohnungslosen dahin, dass sie sich meist freiwillig für ein Leben auf der Straße entscheiden.
Einzelnachweise
Literatur
- Rüdiger Heins: Von Berbern und Stadtratten. Lamuv, Göttingen 1998, ISBN 3-88977-506-3.
- Hannes Kiebel: „Na, du alter Berber“ - Beschreibung einer Spurensuche zum Begriff „Berber“. In: mob - magazin #6 vom September 1995; Berlin 1995, S. 2ff. und in: wohnungslos 3/95. Bielefeld 1995, S. 102-105.
- Jürgen Malyssek, Klaus Störch: Wohnungslose Menschen - Ausgrenzung und Stigmatisierung. Lambertus Verlag, Freiburg 2009, ISBN 978-3-7841-1867-3.
Weblinks
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