Berberis grevilleana

Berberis grevilleana
Berberis grevilleana
Berberis grevilleana.jpg

Berberis grevilleana

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Berberitzen (Berberis)
Art: Berberis grevilleana
Wissenschaftlicher Name
Berberis grevilleana
Gill. ex Hook. & Arn.

Berberis grevilleana ist eine Pflanzenart aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Sie stammt aus Argentinien. Die Art wurde 1833 beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Berberis grevilleana wächst als Strauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 2 Metern. Die Rinde junger Zweige ist glatt bis wenig papillös, graugrün bis hell gelbbraun; bei älteren Zweigen ist sie grau mit Längsfurchen und zahlreichen schwarzen Punkten, manchmal auch klebrig. Die Dornen sind drei- bis vierteilig, die Dornäste sind 1,2 bis 4,5 Zentimeter lang.

Die ledrigen, graugrünen Laubblätter sind kaum gestielt, elliptisch bis lanzettlich bis rautenförmig, 1,5 bis 3 Zentimeter lang und 0,5 bis 2,6 Zentimeter breit, ganzrandig oder mit ein bis vier Zähnen auf jeder Seite und stachelspitzig.

Der traubige Blütenstand setzt sich aus nur ein bis fünf Blüten zusammen. Die Blüten sind 0,4 bis 1,1 Zentimeter gestielt, etwa 5 Millimeter lang und enthalten 14 Blütenhüllblätter.

Die Frucht ist eine etwa 1 Zentimeter lange Beere mit einem 0,5 Millimeter langen Griffel und enthält drei bis vier Samen, die in der Beere zu einer Masse verschmolzen sind.

Berberis grevilleana blüht in ihrer Heimat im Oktober und November; sie fruchtet von Januar bis Februar.

Vorkommen

Die in Argentinien crucero genannte Pflanzenart ist im westlichen Zentral-Argentinien ein Endemit in den Provinzen (Mendoza, San Juan, Córdoba) und den Cordilleras de Santiago i de Colchagua (Landrum, 1999 und Landrum, 2003 zufolge kommt diese Art in Chile nicht vor). Sie besiedelt steinige Hänge in strauchigen trockenen Gegenden und erreicht Höhenlagen von 1800 bis 2000 Metern NN.

Hybriden von Berberis grevilleana mit der Krähenbeerblättrigen Berberitze (Berberis empetrifolia) sind bekannt.

Quellen

  • Leslie R. Landrum: Revision of Berberis (Berberidaceae) in Chile and Adjacent Southern Argentina in Annals of the Missouri Botanical Garden Volume 86 Number 4, 1999
  • Leslie R. Landrum: Berberidaceae. In: Flora de Chile. Vol. 2 (2), 2003.

Weblinks


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