Berliner Flughafengesellschaft GmbH

Berliner Flughafengesellschaft GmbH

Die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) ist die Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft, die Betreiber der Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld ist dem Bau des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) als Bauherr vorsteht. Bis zum 30. Oktober 2008 betrieb sie den Flughafen Berlin-Tempelhof. Die Gesellschafter der FBS sind die Bundesländer Berlin, Brandenburg, sowie die Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft beförderte im Jahre 2006 18,5 Millionen Passagiere und nimmt seit 2005 den dritten Platz in Deutschland in der Beförderung der Passagiere ein.

Inhaltsverzeichnis

Geschäftsführung

Die gegenwärtige Geschäftsführung (2009) besteht aus:

  • Manfred Körtgen, Architekt, Geschäftsführer Technik/BBI
  • Rainer Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung und kaufmännischer Geschäftsführer

Im Aufsichtsrat sitzen der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit und der Ministerpräsident Brandenburgs Matthias Platzeck, sowie Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup für die Bundesregierung.

Geschichte

Vorläufer der FBS war die Berlin Brandenburger Flughafen Holding GmbH (BBF), die 2003 mit der FBS verschmolzen wurde. Heute betreibt die FBS zu 100 Prozent die Berliner Flughafengesellschaft mbH (BFG).

BFG

Die BFG wurde am 19. Mai 1924 nach der Inbetriebnahme des Flughafens Tempelhof gegründet und betreibt unter anderem den Flughafen Berlin-Tegel. Aufsichtsrats-Vorsitzender der BFG war Leonhard Adler. Erster Geschäftsführer wurde Oberbaurat Otto F. Saurnheimer. Ein Jahr nach der Gründung der Gesellschaft, im Jahr 1925, wurde Major Rudolf Böttger zum 2. Geschäftsführer berufen. Oberbaurat Saurnheimer schied im Jahr 1933 aus der Geschäftsführung aus und Major Böttger führte die Geschäfte bis zum Kriegsende allein weiter. Die Gesellschaft wurde zunächst mit 500.000 Goldmark städtischem Kapital ausgestattet. Am 27. September 1924 beteiligte sich das Reich an der Gesellschaft, wodurch das Kapital auf 1.200.000 Mark erhöht wurde. Am 27. April erfolgte eine weitere Kapitalerhöhung auf 2.000.000 Mark und nachdem sich auch der Freistaat Preußen an der Gesellschaft beteiligte, vermehrte sich das Kapital auf insgesamt 4.000.000 Mark. Die Stadt Berlin hielt davon 52 Prozent, das Reich und Preußen jeweils 24 Prozent.

Weblinks


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