Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH

Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH
Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH
Rechtsform GmbH
Sitz Berlin
Website www.berlin-airport.de/

Die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) ist die Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft, die Betreiber der Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld ist und dem Bau des neuen Flughafens Berlin Brandenburg als Bauherr vorsteht. Bis zum 30. Oktober 2008 betrieb sie den Flughafen Berlin-Tempelhof. Die Gesellschafter der FBS sind die Länder Berlin und Brandenburg, sowie die Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft beförderte im Jahre 2010 22,3 Millionen Passagiere und nimmt seit 2005 den dritten Platz in Deutschland in der Beförderung der Passagiere ein.

Inhaltsverzeichnis

Geschäftsführung

Die gegenwärtige Geschäftsführung (2011) besteht aus:

  • Prof. Dr. Rainer Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung und kaufmännischer Geschäftsführer
  • Dr. Manfred A. Körtgen, Architekt, Geschäftsführer Betrieb/BBI

Im Aufsichtsrat sitzen u.a. der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit und der Ministerpräsident Brandenburgs Matthias Platzeck, Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup für die Bundesregierung, sowie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Kreditbank Günther Troppmann.

Geschichte

Vorläufer der FBS war die Berlin Brandenburg Flughafen Holding GmbH (BBF), die 2003 mit der FBS verschmolzen wurde. Heute betreibt die FBS zu 100 Prozent die Berliner Flughafengesellschaft mbH (BFG).

BFG

Die BFG wurde am 19. Mai 1924 nach der Inbetriebnahme des Flughafens Tempelhof gegründet und betreibt unter anderem den Flughafen Berlin-Tegel.

Aufsichtsrats-Vorsitzender der BFG war Leonhard Adler. Erster Geschäftsführer wurde Oberbaurat Otto F. Saurnheimer. Ein Jahr nach der Gründung der Gesellschaft, im Jahr 1925, wurde Major Rudolf Böttger zum zweiten Geschäftsführer berufen. Oberbaurat Saurnheimer schied im Jahr 1933 aus der Geschäftsführung aus und Major Böttger führte die Geschäfte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges allein weiter.

Die Gesellschaft wurde zunächst mit 500.000 Mark städtischem Kapital ausgestattet. Am 27. September 1924 beteiligte sich das Deutsche Reich an der Gesellschaft, wodurch das Kapital auf 1,2 Mio. Mark erhöht wurde. Am 27. April erfolgte eine weitere Kapitalerhöhung auf zwei Millionen Mark und nachdem sich auch der Freistaat Preußen an der Gesellschaft beteiligte, vermehrte sich das Kapital auf insgesamt vier Millionen Mark. Die Stadt Berlin hielt davon 52 Prozent, das Reich und Preußen jeweils 24 Prozent.

Weblinks


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