- AD Heumar
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Heumarer Dreieck
Bundesland: Nordrhein-Westfalen Koordinaten: 50° 55′ N, 7° 4′ O50.9231111111117.060972222222250Koordinaten: 50° 55′ 23,2″ N, 7° 3′ 39,5″ O Höhe: 50 m ü. NN Baujahr: 1941 Letzter Umbau: 1982 Bauart: Spaghetti-Knoten / Mischform Autobahnbrücken: 8 Sonstige Brücken: 7 Schema Heumarer Dreieck Das Heumarer Dreieck bzw. Dreieck Heumar (Abkürzung: AD Heumar) ist ein Autobahnkreuz im Südosten von Köln auf dem Kölner Autobahnring und verbindet die Autobahnen A 3, A 4 und A 59. Benannt ist es nach dem östlich gelegenen Stadtteil Köln-Rath/Heumar.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Heumarer Dreieck wurde 1941 zum Anschluss der A 4 von Westen an die A 3 fertiggestellt. 1982 wurde zusätzlich die A 59 angeschlossen. [1] [2] Obwohl es seitdem einem Autobahnkreuz ähnelt, hat es das „Dreieck“ im Namen beibehalten und wird nur selten als „Autobahnkreuz Heumar“ bezeichnet.
Formal ist es eine Mischform, da die A 59 lediglich mit der A 3 (Nord) verknüpft ist, ein Wechsel von oder zur A 3 (Süd) oder A 4 (West) ist nicht möglich.
Ausbauzustand
Das Autobahnkreuz ist eine Art Riesen-TOTSO-Kreuzung. Die nördlich verlaufende A 3/A 4 ist achtspurig ausgebaut, die A 3 im Südosten und die A 4 im Westen sechsspurig und die A 59 vierspurig. Alle Verbindungsrampen, die teilweise über sehr aufwendige Brückenbauwerke führen, sind durchgehend zweispurig und erlauben das Durchfahren mit höheren Geschwindigkeiten. Um dem hohen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, sind auch die Verteilerfahrbahnen sehr großzügig dimensioniert, so dass an der A 3 und A 4 teilweise fünfstreifige Abschnitte in jeder Fahrtrichtung existieren.
Durch den Bereich des Kreuzes verlaufen außerdem zahlreiche Straßen und Eisenbahnstrecken. Nördlich führt die Rösrather Straße unter der A 3/A 4 her, westlich überquert die Bundesstraße 8 die A 4, die A 3 wird von einer Straße überquert und die A 59 überführt auf zwei 485 und 457 m langen aufgeständerten Fahrbahnen insgesamt drei kleinere Straßen sowie die Flughafenschleife der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main und die Aggertalbahn.
Besonderheiten
Eine Besonderheit ist, dass die A 59 nur an die A 3/A 4 in nördlicher Richtung angebunden ist. Eine Verbindung zur A 3 in südöstlicher und zur A 4 in westlicher Richtung besteht nur über das in unmittelbarer Nähe liegende Autobahnkreuz Gremberg und Dreieck Porz. Vermutlich ist dieser Umstand auch ein Grund dafür, dass das Heumarer Dreieck immer noch als „Dreieck“ bezeichnet wird, obwohl es bereits seit Anfang der 1980er Jahre ein Autobahnkreuz ist.
Die A 4, die nördlich gemeinsam mit der A 3 verläuft, bildet keine durchgehende Relation. Sowohl aus westlicher als auch aus nördlicher Richtung ist ein Abbiegen von der Hauptfahrbahn notwendig um auf der Autobahn zu bleiben (TOTSO).
Verkehr
Das Dreieck Heumar zählt zu den Autobahnkreuzen mit der höchsten Verkehrsstärke in Europa, besonders der achtspurig ausgebaute Abschnitt zum Kreuz Köln-Ost, auf dem die A 3 und A 4 gemeinsam verlaufen. Bei einer Verkehrszählung wurde 2005 folgendes Verkehrsaufkommen ermittelt: [3]
Abschnitt Kfz/Tag A 3 / A 4 Nord 144.400 A 3 Südost 92.500 A 4 West 73.800 A 59 Süd 53.800 Einzelnachweise
- ↑ Geschichtliche Informationen bei „autobahn online“
- ↑ Entwicklung des deutschen Autobahnnetzes
- ↑ Bundesanstalt für Straßenwesen, Manuelle Straßenverkehrszählung 2005
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