- AGDW
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Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW) ist ein Dachverband, der die Interessen der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer in Deutschland vertritt. 14 Landesverbände sind in ihm organisiert. Die AGDW ist der wichtigste Interessenverband der nichtstaatlichen Forstwirtschaft in Deutschland. Er wurde am 7. Juli 1948 in Stuttgart gegründet und repräsentiert 66 Prozent der nichtstaatlichen Waldfläche mit mehr als 1,3 Millionen Waldbesitzern.[1] Sitz des Vereins ist Meschede, die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin.
Nach eigener Darstellung verfolgt die Arbeitsgemeinschaft satzungsgemäß den Zweck, „die Forstwirtschaft des Nichtstaatswaldes in ihrer Leistungsfähigkeit zu fördern und zu heben und sie zu vertreten“. Sie verfolgt dieses Ziel durch „Einflussnahme auf die Gesetzgebung, die Anregung zur Förderung der Forstwirtschaft durch Bund und Länder, die Förderung des Holzabsatzes, die Aus- und Fortbildung und Information der Mitglieder, sowie durch Öffentlichkeitsarbeit“.[2]
Gemäß § 3 der Satzung können Mitglieder nur „Verbände des nichtstaatlichen Waldes“ im Bundesgebiet sein. Die Mitgliedschaft einzelner Waldbesitzer ist ausgeschlossen.[3]
Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände seit 1948
An der Spitze des Präsidiums der AGDW steht der Präsident. Seit 1948 hatten folgende Personen dieses Amt inne:
- 1948 – 1968: Friedrich Carl Graf von Westphalen
- 1968 – 1988: Philipp Freiherr von Boeselager
- 1988 – 1992: Franz Ludwig Schenk Graf von Stauffenberg
- 1992 – 2000: Reinhard Freiherr von Schorlemer
- 2000 – dato: Michael Prinz zu Salm-Salm
Einzelnachweise
- ↑ Website des AGDW im Abschnitt „Chronik des AGDW“, abgerufen am 15. April 2008
- ↑ Website des AGDW im Abschnitt „Landesverbände“, abgerufen am 15. April 2008
- ↑ Website des AGDW im Abschnitt „Satzung“, vom 21. März 1956 in der Fassung der Änderung vom 30. März 1962, abgerufen am 15. April 2008
Weblinks
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