Beullac

Beullac

Christian Beullac (* 29. November 1923 in Marseillan (Hérault); † 16. Juni 1986) war von 1978 bis 1981 französischer Bildungsminister.

Nach einer Schulausbildung in Nizza und Grenoble besuchte Beullac 1943 die polythechnische Schule und machte dann ein Diplom an der Höheren Schule für das Elektrizitätswesen sowie beim Institut für politische Studien in Paris. In der Folge war er stellvertretender Direktor für das Elektrizitätswesen im Industrieministerium (1949–1952), Generalreferent der Energiekommission für den 2. Dreijahresplan (1952–1954) und schließlich Attaché des Industrieministers für Energiefragen (1954–1955). 1955 ging er in die höhere Verwaltung des Renault-Konzerns, dessen Generaldirektor er 1976 wurde. Unter Raymond Barre war er zunächst Arbeitsminister, wechselte aber am 5. April 1978 in das Bildungsministerium, dessen Chef er bis zum 22. Mai 1981 blieb. Aufgrund seiner Biographie wundert es nicht, dass er bestrebt war, das Schulwesen für Einflüsse aus der Wirtschaft zu öffnen, zugleich stärkte er die Autonomie der Bildungseinrichtungen durch die so genannten Projects d'Actions Culturelles, Techniques et Educatives (PACTE).


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Christian Beullac — Christian Beullac, French politician, born 29 November 1923 in Marseillan, (Hérault), died 16 June 1986. Biography After secondary education in Nice and at the Champollion lycée in Grenoble, he went to the École Polytechnique in 1943 and entered… …   Wikipedia

  • Christian Beullac — (* 29. November 1923 in Marseillan (Hérault); † 16. Juni 1986) war von 1978 bis 1981 französischer Bildungsminister. Nach einer Schulausbildung in Nizza und Grenoble besuchte Beullac 1943 die polythechnische Schule und machte dann ein Diplom an… …   Deutsch Wikipedia

  • Christian Beullac — Christian Beullac, homme politique français, né le 29 novembre 1923 à Marseillan (Hérault), décédé le 16 juin 1986. Biographie Il fait ses études secondaires à Nice puis au lycée Champollion de Grenoble. Élève de l’École polytechnique en 1943, il …   Wikipédia en Français

  • Raymond Barre — Infobox Prime Minister name=Raymond Barre small order=156th Prime Minister of France 7th Prime Minister of the Fifth Republic term start=26 August 1976 term end=21 May 1981 president=Valéry Giscard d Estaing predecessor=Jacques Chirac… …   Wikipedia

  • Berthoin — Jean Berthoin (* 12. Januar 1895 in Enghien les Bains (Département Seine et Oise); † 25. Februar 1979 in Paris) war ein französischer Politiker. Berthoin war der letzte Bildungsminister der Vierten und erste der Fünften Französische Republik.… …   Deutsch Wikipedia

  • Bildungsminister von Frankreich — Der Minister für nationale Bildung (Ministre de l Education nationale) ist ein Mitglied der französischen Regierung, das mit der Weiterentwicklung des Bildungssystems befasst ist. Das Amt des Ministers für öffentlichen Unterricht (Ministre de l… …   Deutsch Wikipedia

  • Chevènement — Jean Pierre Chevènement (Toulouse, April 2007) Jean Pierre Chevènement (* 9. März 1939 in Belfort) ist ein französischer souveränistischer Politiker. Er war zuerst …   Deutsch Wikipedia

  • Claude Allegre — Claude Allègre (* 31. März 1937 in Paris) war in den Jahren 1997 bis 2000 französischer Minister für Bildung sowie Forschung und Technik. Allègre war Jugendfreund von Lionel Jospin. Er studierte Geochemie und war einer der führenden Experten im… …   Deutsch Wikipedia

  • Fontanet — Joseph Fontanet (* 9. Februar 1921 in Frontenex in Savoyen; † 2. Februar 1980 in Paris) war mehrmals französischer Minister. Fontanet studierte Rechtswissenschaft und erlangte den Doktorgrad an der Schule für höhere Handelsstudien. Im Zweiten… …   Deutsch Wikipedia

  • Francois-Xavier Ortoli — François Xavier Ortoli (* 16. Februar 1925 in Ajaccio auf Korsika; † 30. November 2007) war ein französischer Geschäftsmann und Politiker. Ortoli war Absolvent der École nationale d administration und Berater von Präsident Georges Pompidou. Von… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”