- Bewegungssensor
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Ein Bewegungssensor ist meist eine spezielle Zusammenstellung von Beschleunigungssensoren, die aufgrund ihrer Lage zueinander räumliche Eigen-Bewegung durch die Auflösung von kleinsten Änderungen der Beschleunigung detektieren können. Es ist prinzipiell nicht möglich, eine Eigenbewegung absolut zu erkennen, sondern immer nur relativ zu einem äußeren feststehenden Objekt oder indirekt, wie im Falle der Verwendung von Beschleunigungssensoren, durch die Änderung der Beschleunigung am Anfang einer Bewegung.
Im Unterschied zum Bewegungsmelder, der Fremdbewegungen detektiert und meldet oder nachgeordnete Schaltvorgänge auslöst, besteht ein Bewegungssensor nur aus der Sensorik und dessen Signalausgabe. Häufig werden allerdings Bewegungsmelder auch als Bewegungssensoren bezeichnet.
Mechanismus
Der meist verwendete Mechanismus besteht aus einem oder mehreren beweglichen, leitfähigen Körper(n) (im Foto: die beiden Kugeln) die bei Bewegung einen Kontakt schließen (wie im Foto) können oder eines elektrischen Impuls auslösen z.B. durch einen Piezokristall.
Eine weitere Anordnung eines solchen Bewegungssensors sind drei zueinander senkrecht stehende und die drei Raumkoordinaten abdeckenden Beschleunigungssensoren.
Einsatz
Eingesetzt werden Bewegungssensoren, um Energie zu sparen, wenn beispielsweise die Funktion eines elektronischen Gerätes nur während eines Bewegungsvorganges erforderlich ist und die Energieversorgung durch Akkumulatoren nur für einen begrenzten Zeitraum möglich ist. Weitere Anwendungsbereiche bestehen in der Aufzeichnung menschlicher Bewegungen z.B.: der Arme oder Beine[1], für Spielfunktionen in Handys [2][3][4] oder in Konsolen[5]. Oder auch in Schlafphasenweckern, die den Benutzer in einer Phase wecken in der er sich bewegt, deshalb genügen hier reine Bewegungssensoren.
Einzelnachweise
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