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Christel Bienstein (* 26. Dezember 1951) ist eine deutsche Pflegewissenschaftlerin. Bienstein leitet seit 1994 das Institut für Pflegewissenschaft der Privaten Universität Witten/Herdecke.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach der Ausbildung zur Krankenschwester und einigen Jahren Berufserfahrung studierte Bienstein Pädagogik. Nach Abschluss des Studiums übernahm sie die Leitung des Bildungszentrums des deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe in Essen. Gemeinsam mit Andreas D. Fröhlich übertrug sie dessen Konzept der basalen Stimulation auf die Pflege. Seit dem 1. Januar 1994 leitet Bienstein als Honorarprofessorin das Institut für Pflegewissenschaft an der Privaten Universität Witten/Herdecke. 2003 erhielt Bienstein außerdem eine Honorarprofessur an der Universität Bremen. Für ihre Verdienste um die Pflegewissenschaft wurde Bienstein im Juni 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.[1]
Bienstein übertrug 1985 die Norton-Skala ins Deutsche und erweiterte sie um vier Punkte. Außerdem entwickelte sie eine Atemskala zur Einschätzung des Pneumonierisikos und machte die Atemstimulierende Einreibung bekannt.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Christel Bienstein, Johann S. Schwegler: Der Mensch. Anatomie und Physiologie; Thieme-Verlag, 1996; ISBN 3131001518
- Christel Bienstein, Gerhard Schröder, Gerd Klein: Atmen; Thieme-Verlag, 2000; ISBN 3131181311
- Christel Bienstein, Gerhard Schröder, Michael Braun (Hrsg.): Dekubitus. Herausforderung für Pflegende; Dbfk Vlg Krankenpflege, 2000; ISBN 3927944165
- Christel Bienstein, Andreas D. Fröhlich: Basale Stimulation in der Pflege; Kallmeyer, 2003; ISBN 3780040018
Weblinks
- Literatur von und über Christel Bienstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Profil auf der Homepage der Universität Witten/Herdecke
Einzelnachweise
- ↑ Hohe Ehrung für Wegbereiterin der Pflegewissenschaft, abgerufen am 17. März 2009
Personendaten NAME Bienstein, Christel KURZBESCHREIBUNG deutsche Pflegewissenschaftlerin GEBURTSDATUM 26. Dezember 1951
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