- Bildende Kunst (Zeitschrift)
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Bildende Kunst Beschreibung Zeitschrift für Malerei, Plastik, Grafik, Kunsthandwerk und Industrieformgestaltung Fachgebiet Kunstzeitschrift Sprache Deutsch Verlag Henschel-Verlag Erstausgabe 1947 Erscheinungsweise monatlich Chefredakteur Cay Brockdorff, Herbert Sandberg, u.a. Herausgeber VBK ISSN 0006-2391 Bildende Kunst - Zeitschrift für Malerei, Plastik, Grafik, Kunsthandwerk und Industrieformgestaltung war eine in der DDR verlegte Kunstzeitschrift für Themen der bildenden Kunst, des Kunsthandwerks sowie des Produktdesigns. (Der Begriff Design wurde im offiziellen DDR-Sprachgebrauch der 50er und 60er Jahre vermieden, da Design als ein englisches Lehnwort aus der kapitalistischen Wegwerfgesellschaft angesehen wurde. Statt dessen wurde der Begriff Industrieformgestaltung für Industrie- und Produktdesign verwendet.) Die Zeitschrift wurde 1947 gegründet und erschien monatlich. Bildende Kunst wurde 1991 wenige Monate nach der Wiedervereinigung eingestellt.
Geschichte
Die Zeitschrift bildende kunst wurde 1947 von Karl Hofer und Oskar Nerlinger mit dem Untertitel Zeitschrift für Malerei, Graphik, Plastik und Architektur herausgegeben und erschien zunächst bis 1949 im Verlag Bildende Kunst GmbH. Die Redaktion leiteten Ernst Wüsten und Carl-Ernst Mathias.[1] In dieser Zeit beschäftigte sie sich mit Themen und Diskussionen zur gesamtdeutschen Kunst. Ab Januar 1953 wurde die nun groß geschriebene Zeitschrift "Bildende Kunst - Zeitschrift für Malerei, Plastik, Graphik und Buchkunst, Angewandte Kunst und Kunsthandwerk" vom Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBK), später umbenannt in Verband Bildender Künstler der Deutsche Demokratischen Republik (VBK-DDR) und der Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten herausgegeben. Aufgrund der Lizenzvergabe an den VEB Verlag der Kunst durch die politische Führung für Themen der Bildende Kunst, Angewandte Kunst und Kunstwissenschaft, sowie Bildproduktion, erschien die Zeitschrift zunächst in diesem Verlag. Bereits 1954 wurde der Verband Bildender Künstler alleiniger Herausgeber. Ab 1955 erschien die Bildende Kunst in einem kleineren Format in einer weniger klassizistischen Gestaltung, ab Januar 1956 erschien sie zudem monatlich.[1] Ab 1965 erschien sie im Berliner Henschel-Verlag. Chefredakteure waren Cay Brockdorff (1953–1954), Herbert Sandberg (1954-1957), Horst Jähner (kommissarisch, 1957), danach ein Redationskollegium unter Ulrich Kuhirt: Siegfried Heinz Begenau (1959-1964, Waltraud Westermann (kommissarisch, 1964), Jutta Schmidt (1964-1972), Ulrich Kuhirt (kommissarisch 1972-1975), Dr. Peter Michel (1975-1988) und Bernd Rosner (1988- ).[1] Mit der Ausgabe März 1991 (39. Jahrgang) wurde das Erscheinen eingestellt.
Weblinks
- Archiv des Verbandes Bildender Künstler der DDR bei der Akademie der Künste
- Inhaltsangaben einzelner Ausgaben von Bildende Kunst bei Kunst in Zeitschriften. (Enthält Angaben zu 375 Heften.)
Einzelnachweise
Kategorien:- Zeitschrift (DDR)
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