- Blackburn B-26 Botha
-
Die Blackburn B-26 Botha ist auf die gleiche Ausschreibung für einen Seeaufklärer und Torpedobomber des britischen Air Ministry wie die Bristol Beaufort hin entwickelt worden. Genauso wie der Konkurrent hatte das Muster von Anfang an mit Triebwerksschwierigkeiten zu kämpfen; im Gegensatz zur Beaufort konnten sie jedoch nicht gelöst werden, was letztendlich zur Ausmusterung des Flugzeugs führte.
Da die eigentlich vorgesehenen Bristol-Taurus-Triebwerke (mit 1.146 PS) nicht verfügbar waren, mussten in die ersten Serienmaschinen die Perseus-X-Triebwerke vom gleichen Hersteller mit lediglich 892 PS eingebaut werden. Der Erstflug fand am 28. Dezember 1938 statt; nach einigen Änderungen kam es am 12. Dezember 1939 zur Indienststellung.
Der Einsatz des Musters war von Anfang an ein Misserfolg - zu den Problemen mit den Triebwerken kamen noch unerklärliche Abstürze. Auch eine Leistungssteigerung der Perseus-Motoren auf 944 PS konnte das Muster nicht fronttauglich machen.
Spätestens 1942 wurden die letzten Botha an die Flugschulen übergeben, 1944 wurden die letzten Flugzeuge ausgemustert.
Technische Daten
Blackburn B-26 Botha: Kenngröße Daten Länge 15,58 m Flügelspannweite 17,98 m Tragflügelfläche 48,12 m² Höhe 4,46 m Antrieb Zwei Bristol Perseus-XA-Sternmotoren mit je 944 PS Höchstgeschwindigkeit 401 km/h in 1.675 m Höhe Reichweite 2.044 km Besatzung 4 Mann Dienstgipfelhöhe 5.335 m Leergewicht 5.366 kg Fluggewicht 8.369 kg Bewaffnung Drei 7,7-mm-MGs und ein Torpedo,
Bomben oder Wasserbomben bis 907 kg
Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen
Wikimedia Foundation.