Bliefert

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Ulrike Bliefert (* 18. September 1951 in Düsseldorf) ist eine deutsche Schauspielerin und Mitglied der Deutschen Filmakademie. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Schweizer Schauspieler László I. Kish (*24. März 1957) in Berlin. Sie haben eine Tochter, die 1981 geborene Schauspielerin Anna Luise Kish.

Werdegang von 1962 bis 1974

Nach Gymnasium und Gesangsausbildung begann sie ein Studium der Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften an der Universität Köln, parallel dazu nahm sie Schauspielunterricht und absolvierte diverse Praktika und Assistenzen in den Bereichen Regie, Bühnenbild, Kostüm (Köln, Bonn). Ab 1974 war sie Ensemblemitglied des Grips-Theaters, Berlin (bis 1978).

Werdegang von 1974 bis heute

Ulrike Bliefert ist freischaffende Film- und Fernsehschauspielerin sowie Hörspiel-/Feature- und Hörbuchsprecherin. Bekannt geworden durch die Rolle der Maximiliane in den Literaturverfilmungen von Jauche und Levkojen mit Arno Assmann und Nirgendwo ist Poenichen, Romanvorlage von Christine Brückner, ARD 1979 und 1980. Mehr als 40 Hauptrollen in Fernsehspielen wie Rheinpromenade an der Seite von Rudolf Platte, Ein Zug nach Manhattan mit Heinz Rühmann, Die beiden Freundinnen unter der Regie von Axel Corti, sowie Hauptrollen in Mehrteilern und Serien wie Konsul Möllers Erben, Jokehnen, Die Wilsheimer, Feuerbohne e.V., Peter Strohm, Ein Fall für Zwei, Liebling Kreuzberg, Und im Keller gärt es etc. U.a. in 4 Tatorten jeweils als Täterin, Kommissarin, Zeugin und Mordverdächtige zu sehen.

Sie spielte 6 Jahre lang an der Seite von Jochen Busse in der RTL-Sitcom „Das Amt“. Für die Darstellung der Sekretärin „Ulla“ wurde sie 1999 mit dem „New York Finalist´s Award“ ausgezeichnet.

2003-2006/7: „Mein Leben und ich“ (RTL), „Verrückt ist auch normal“ (ARD), "Soko Wismar" (ARD) "Heiratsschwindlerin mit Liebeskummer" (ARD), "Pik und Amadeus" (ARD), "Sophie, Braut wider Willen" (ARD),"Der Staatsanwalt" (ZDF), "Suchkind 312" (ARD), "Um Himmels Willen" (ARD).

Kinofilme 1998-2006/7: „Alles Bob“ (1999), „Endstation Tanke“ (2000), „Der Brief des Kosmonauten“ (2001), Jürgen Bartsch-Biografie Ein Leben lang kurze Hosen tragen (2002, 2003 in San Francisco mit dem Levi´s First Feature Award für den besten Debütfilm ausgezeichnet), Elektra und das Kleid (2004)

Die Schauspielerin schreibt darüber hinaus Drehbücher (u.a."Tatort") und Romane ("Lügenengel" ISBN 978-3-401-06086-6), "(K)ein Junge wie Paul(a)" ISBN 978-3-401-06227-3).

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