Bliederstedt

Bliederstedt
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Großenehrich
Großenehrich
Deutschlandkarte, Position der Stadt Großenehrich hervorgehoben
51.24944444444410.832222222222240Koordinaten: 51° 15′ N, 10° 50′ O
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Kyffhäuserkreis
Höhe: 240 m ü. NN
Fläche: 63,26 km²
Einwohner: 2805 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99718
Vorwahl: 036370
Kfz-Kennzeichen: KYF
Gemeindeschlüssel: 16 0 65 084
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Kapellstraße 18
99718 Großenehrich
Webpräsenz:
Bürgermeister: Maik Göllert (CDU)
Lage der Stadt Großenehrich im Kyffhäuserkreis
Karte
Stadtkirche
Rathaus

Die Stadt Großenehrich ist eine Einheitsgemeinde im Thüringer Kyffhäuserkreis.

Inhaltsverzeichnis

Stadtgliederung

Zur Einheitsgemeinde Großenehrich gehören 10 Ortsteile.

Ortsteil Einwohner Ortsbürgermeister
Großenehrich 879 Bernd Kunze
Wenigenehrich 136 Uta Kunze
Rohnstedt 183 Jürgen Thiele
Otterstedt 214 Marco Krause
Bliederstedt 78 Dietmar Börold
Niederspier 404 Otto Rosenstiel
Westerengel 375 Gustav Kammerer
Kirchengel 314 Heike Ludwig
Holzengel 259 Isolde Straube
Feldengel 257 Anett Lutze

(Stand: 27. Juli 2005)

Geschichte

Geschichte der Ortsteile

Bliederstedt

Bliederstedt wurde im Jahre 956 erstmals erwähnt.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1996 – 3045
  • 1997 – 3059
  • 1998 – 3038
  • 1999 – 3042
  • 2000 – 3061
  • 2001 – 3054
  • 2002 – 3002
  • 2003 – 2994
  • 2004 – 2950
  • 2005 – 2890
  • 2006 – 2811
  • 2007 – 2805
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Wappen

Blasonierung: „In Silber ein in Felle gekleideter bärtiger Mann, auf dem linken Arm ein rotes Buch, auf dem ein silbernes Lamm ruht, mit der Rechten auf das Lamm zeigend; zu seinen Füßen ein kleiner blauer Schild, darin ein goldener Löwe.“

Das Wappen entstammt dem ältesten Siegel von 1562 und zeigt Johannes den Täufer, ursprünglich in der Linken ein Lamm mit Doppelkreuz, in der Rechten eine Fahne haltend. Die Umschrift lautete: SIGILLVM OPPIDANORVM IN EHRICH MAIORIS. Johannes war Kirchenpatron von Großenehrich, dessen Kirchensiegel in das Wappen übernommen wurde. Der Löwenschild ist der der Grafen von Schwarzburg. [2]

Ortsteilwappen

Wappen Niederspier
Rohnstedter Wappen

Wappen Niederspier

Das Wappen wurde am 25. Mai 1993 genehmigt.

Blasonierung: „Gespalten von Rot und Silber; belegt mit einem Hirschgeweih mit Grind in verwechselten Tinkturen, dazwischen ein schwebendes goldenes Ohr auf dem Spalt.“

Da die Gemeinde Niederspier auf dem ehemaligen Territorium der Herrschaft Sondershausen liegt und diese als Territorialwappen ein Geweih geführt hat, wurde dies auch hier zugrunde gelegt, jedoch in rot-silberner Tingierung. Das Ohr entstammt dem alten Gemeindesiegel, welches bereits Anfang des 18.Jh. geführt wurde. [3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Geschichtsdenkmale

Auf dem Friedhof in Niederspier erinnert das Grabdenkmal eines Zwangsarbeiters aus Polen daran, dass in den Ortsteilen von Großenehrich während des Zweiten Weltkrieges bis zu 400 Kriegsgefangene, Militärinternierte und Zwangsarbeiter aus mehreren europäischen Ländern eingesetzt wurden.[4]

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
  2. Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 25; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X
  3. Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 26; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X
  4. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 169, ISBN 3-88864-343-0

Weblinks


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