- Ulrike Bliefert
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Ulrike Bliefert (* 18. September 1951 in Düsseldorf) ist eine deutsche Autorin und Schauspielerin (Mitglied der Deutschen Filmakademie).
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung von 1962 bis 1974
Nach dem Abitur begann sie ein Studium der Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften an der Universität Köln, parallel dazu nahm sie Schauspielunterricht und absolvierte diverse Praktika und Assistenzen in den Bereichen Regie, Bühnenbild, Kostüm (Köln, Bonn).
Berufliche Laufbahn seit 1974
Ulrike Bliefert ist freischaffende Film- und Fernsehschauspielerin sowie Hörspiel-/Feature- und Hörbuchsprecherin. Von 1974 bis 1978 war sie Ensemblemitglied des Grips-Theaters in Berlin.
Bekannt wurde sie durch die Rolle der Maximiliane in den Literaturverfilmungen von Jauche und Levkojen und Nirgendwo ist Poenichen nach den Romanvorlagen von Christine Brückner (ARD 1979 und 1980), u.a. mit Arno Assmann. Sie trat bisher in mehr als 40 Hauptrollen in Fernsehspielen, Reihen und Serien auf, so in Rheinpromenade an der Seite von Rudolf Platte, Ein Zug nach Manhattan mit Heinz Rühmann, Die beiden Freundinnen unter der Regie von Axel Corti, Konsul Möllers Erben, Jokehnen, Die Wilsheimer, Feuerbohne e.V., Peter Strohm, Ein Fall für Zwei, Liebling Kreuzberg, Und im Keller gärt es etc.
In vier Tatorten war sie in Rollen als Täterin, Kommissarin, Zeugin und Mordverdächtige zu sehen. Sie spielte sechs Jahre lang an der Seite von Jochen Busse in der RTL-Sitcom Das Amt und wurde für ihre Darstellung der Sekretärin Ulla 1999 mit dem „New York Finalist´s Award“ ausgezeichnet.
Bliefert schreibt darüber hinaus Drehbücher (u.a.für Tatort) und Romane ("Lügenengel" ISBN 978-3-401-06086-6, "(K)ein Junge wie Paul(a)" ISBN 978-3-401-06227-3) "Elfengrab" ISBN ISBN 978-3-522-20082-0).
Rollenauswahl
Fernsehen 2004-2010: „Mein Leben und ich“ (RTL), „Verrückt ist auch normal“ (ARD), "Soko Wismar" (ARD) "Heiratsschwindlerin mit Liebeskummer" (ARD), "Pik und Amadeus" (ARD), "Sophie, Braut wider Willen" (ARD),"Der Staatsanwalt" (ZDF), "Suchkind 312" (ARD), "Um Himmels Willen" (ARD), "Luises Versprechen" (ARD) "Der Bulle und das Landei" (ARD)
Kinofilme 1998-2009: „Alles Bob“ (1999), „Endstation Tanke“ (2000), „Der Brief des Kosmonauten“ (2001), Jürgen Bartsch-Biografie Ein Leben lang kurze Hosen tragen (2002, 2003 in San Francisco mit dem Levi´s First Feature Award für den besten Debütfilm ausgezeichnet), Elektra und das Kleid (2004)
Privates
Mit ihrem Mann, dem Schweizer Schauspieler László I. Kish, lebt Ulrike Bliefert in Berlin. Sie haben eine Tochter, die Schauspielerin Anna Luise Kiss.
Weblinks
- Ulrike Bliefert in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Homepage
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