- Blohm & Voss BV 40
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Blohm & Voss BV 40 Typ: Segelflugzeug Entwurfsland: Deutsches Reich Hersteller: Blohm & Voss Erstflug: Mai 1944 Die Blohm & Voss BV 40 war einer der vielen Versuche der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg die amerikanischen Bomberströme über Deutschland zu bekämpfen.
Das Segelflugzeug war klein, stark gepanzert und mit zwei 30-mm-Kanonen ausgerüstet; das Fahrwerk wurde nach dem Start abgeworfen und gelandet wurde auf einer Kufe. Es war sehr simpel aufgebaut; es sollten möglichst wenige kriegswichtige Werkstoffe verbraucht werden. Der Zusammenbau war von angelernten Arbeitern in kurzer Zeit möglich. Zum Einsatz sollte es (paarweise) von einer Messerschmitt Bf 109 geschleppt werden; oberhalb des Bomberpulks sollte es ausgeklinkt werden und im Bahnneigungsflug angreifen. Die Erfahrung hatte gezeigt, das zum Beispiel der große Sternmotor der Focke-Wulf Fw 190 ein gutes Ziel für die Bordschützen der B 17 und B-24 bot. Ohne einen Motor konnte die Frontfläche so klein gehalten werden, das sich ein Kampfgleiter im Sturzflug unbemerkt so weit würde nähern könnten, bis er selbst das Feuer eröffnen könnte. Man hatte sogar die Idee, die BV 40 einen zweiten Anflug durchführen zu lassen, und dabei einen Sprengkörper an einem Seil herabzulassen - diese Idee gab man aber schnell auf. Für die Einrichtung des Sprengkörpers hätte eine der beiden 30-mm-Kanonen entfallen müssen.
Die Kampfpiloten sollten nur eine Segelflugausbildung erhalten. Ende Mai 1944 flog das Muster auch tatsächlich; trotzdem wurde das ganze Projekt im Herbst des gleichen Jahres eingestellt.
Technische Daten
Blohm & Voss BV 40: Kenngröße Daten Länge 5,70 m Flügelspannweite 7,90 m Tragflügelfläche 8,70 m² Höhe 1,63 m Antrieb keiner Höchstgeschwindigkeit 900 km/h im Sinkflug,
555 km/h im Schlepp (6.000 m Höhe)Besatzung 1 Mann Leergewicht 835 kg Max. Fluggewicht 950 kg Bewaffnung Zwei 30-mm-Kanonen Siehe auch
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