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Karte Bochum-Riemke Basisdaten Stadtteil Riemke Geografische Lage: 51° 30' 36" N 7° 12' 39" O Koordinaten: 51° 30' 36" N 7° 12' 39" O Fläche: 3,76 km² [1] Einwohner: 7.748 [2] Bevölkerungsdichte: 2.061 Einwohner je km² Vorwahl: 0234 Bochum-Riemke ist ein Stadtteil von Bochum. Er liegt im Norden von Bochum und grenzt dort an die Stadt Herne. Auf Bochumer Gebiet grenzt Riemke an die Stadtteile Bergen, Hiltrop, Grumme und Hofstede.
Riemke wurde bekannt durch zahlreiche Schachtanlagen der Zeche Constantin der Große und den großen Güterbahnhof an der Eisenbahnhauptstrecke Bochum–Gelsenkirchen. Direkt nördlich im Anschluss an den Güterbahnhof befand sich früher der Zechenbahnhof der Zechen Constantin der Große und Hannibal.
Ab 1957 wurden in Riemke von Graetz Fernsehgeräte produziert bis der Betrieb 1987 von dem Finnischen Konzern Nokia übernommen wurde. 1991 erfolgte die Umstellung auf die Fertigung von Mobiltelefonen; im Januar 2008 kündigte Nokia die ersatzlose Schließung des Werkes an, die zum 1. Juli 2008 umgesetzt wurde.
Im Zentrum von Riemke liegt der Marktplatz auf dem bereits seit Jahrzehnten ein Wochenmarkt stattfindet. Um ihn herum existieren auch zahlreiche Geschäfte und Gaststätten.
In Riemke liegt mit dem Tippelsberg eine der höchsten Erhebungen Bochums. Der Tippelsberg markiert einen letzten Ausläufer des Ardeygebirges. Nach Nordwesten hin gibt es nahezu keine natürlichen Erhebungen mehr. Auf den ohnehin schon hohen Berg wurde eine Schutthalde aufgeschüttet, welche Ende 2004 stillgelegt wurde. Von dem Berg bietet sich eine hervorragende Weitsicht. So lassen sich im Osten Teile der Dortmunder Innenstadt erkennen. Westlich kann die Innenstadt von Essen sowie der Tetraeder in Bottrop erkannt werden. Richtung Norden reicht der Blick bis nach Haltern. Der Berg wird zum Drachensteigen genutzt und ist ein beliebter Treffpunkt zu Silvester.
Im Osten von Riemke liegt das Naturschutzgebiet Zillertal.
Riemke besitzt Anschluss an die U-Bahn-Linie U35 (Bochum – Herne), sowie an die Bundesstraße 51 und die Autobahn A43. Außerdem besitzt Riemke Anschluss an das Eisenbahnnetz mit einem Haltepunkt an der Strecke Bochum-Gelsenkirchen (Glückauf-Bahn).
Eine erste urkundliche Erwähnung fand das Dorf „Rymbecke“ in einem Heberegister aus dem 9. Jahrhundert des Klosters Werden, an das Naturalien abgegeben werden mussten.
Am 1. April 1926 wurde die Gemeinde Riemke nach Bochum eingemeindet.
Bei einem Großbrand in den Morgenstunden des 25. Juni 2007 ist an der Schöllmannstraße eine um 1920 erbaute Lagerhalle niedergebrannt.
Nur wenige Tage später, am 16. Juli 2007 ist in einer Lagerhalle der Verwertungsfirma Kost ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude geriet dabei komplett in Brand. Riesige, dunkle Rauchschwaden zogen über Herne, die südlichen Stadtteile von Recklinghausen und über Castrop-Rauxel nach Nordosten hinweg. Die Rauchwolke war bereits im Westen der Ruhrgebietes in Oberhausen zu sehen und bildete im Osten des Ruhrgebietes bei Dortmund eine schwarzgraue Wolkenwand am nördlichen Horizont. Die Feuerwehr brauchte über 3 Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Laut Auskunft der Firma beträgt der entstandene Schaden ca. 1,8 Millionen Euro.
Quellen
- ↑ Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 2006 (PDF) [1]
- ↑ Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 2006 (PDF)[2]
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51.517.2108333333333Koordinaten: 51° 31′ N, 7° 13′ O
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