- Bombenanschlag auf das Marriott Hotel in Islamabad
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Der Bombenanschlag des Marriott-Hotels in Islamabad erfolgte am 20. September 2008 in Islamabad, der Hauptstadt Pakistans.
Der Angriff erfolgte nur Stunden nach der ersten Rede des Präsidenten Asif Ali Zardari vor dem Parlament. Ein Muldenkipper, gefüllt mit Sprengstoff, zündete vor dem Marriott Hotel in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Mindestens 54 Menschen wurden getötet und mindestens 266 verletzt. Der Anschlag hinterließ einem 20 m breiten und 6 m tiefen Krater vor dem Hotel. Die Mehrheit der Opfer sind Pakistanis, allerdings wurden über fünfzehn Ausländer ebenfalls verletzt.
Ziele und Urheber des Attentats sind bis heute unbekannt. In dem Hotel waren auch amerikanische Soldaten untergebracht, die in Afghanistan operieren sollten[1]. Die pakistanischen und US-amerikanischen Behörden verdächtigen islamistische Gruppen mit Verbindungen zu Al Kaida [2]. Verbindungen südostasiatischer Islamisten zu Al-Kaida wurden schon früher festgestellt [3].
Das Marriott ist eines der renommiertesten Hotels in der Hauptstadt und befindet sich in der Nähe von Regierungsgebäuden und diplomatischen Vertretungen. Es war beliebt bei Ausländern und der pakistanischen Elite. Das Hotel war bereits einmal zuvor das Ziel von Militanten. 2007 wurden bei einem Selbstmordattentat eine Person und der Attentäter bei einem Angriff auf das Hotel getötet.
Einzelnachweise
- ↑ US Marines could have been the Marriott target. Malaysia Sun online 20.9.08
- ↑ New York Times online, 20.9.08
- ↑ Bilveer Singh: The Talibanization of Southeast Asia. Greeenwood 2007. ISBN 0275999955 Google-Buchsuche
Weblinks
- Die tödlichen Sekunden von Islamabad. In: Der Spiegel, 21. September 2008 (online)
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