- Marriott Hotels
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Marriott International Unternehmensform Aktiengesellschaft (NYSE: [1]) Gründung 1993 in Washington D. C. Unternehmenssitz Washington D. C., United States Unternehmensleitung J. W. „Bill“ Marriott Jr., C.E.O.
Mitarbeiter 143.000 (2006) Umsatz 15,14 Milliarden US-Dollar (2004) Produkte Website Datei:ANKAWÜ-Berlin-Stählerner Buddy Bear.jpgMarriott International, Inc. ist ein amerikanisches Hotelunternehmen, das 1993 entstand, nachdem die Marriott Corporation in zwei Unternehmen aufgeteilt worden war. Das zweite Unternehmen wird nun unter dem Namen Host Marriott Corporation geführt. Zu Marriott International Inc. gehören insgesamt 15 Marken. Zur Zeit sind dies 2789 Hotels und Resorts (Stand 2. Quartal 2006) in 68 Ländern weltweit mit 570.130 Hotelzimmern.
Inhaltsverzeichnis
Marken
Luxury Lodging
- The Ritz-Carlton Hotel Company L.L.C. – 60 Hotels
- Bulgari Hotels & Resorts
- JW Marriott Hotels & Resorts – 36 Hotels
Full-Service Lodging
- Marriott Hotels & Resorts – 517 Hotels
- Renaissance Hotels & Resorts – 136 Hotels
- Marriott Conference Centers – 14 Center
Select-Service Lodging
- Courtyard by Marriott – 711 Hotels
- Residence Inn by Marriott – 500 Hotels
- Fairfield Inn by Marriott – 521 Hotels
Extended-Stay and Corporate Lodging (Appartements)
- Residence Inn
- TownePlace Suites by Marriott – 123 Hotels
- Marriott Execustay – 13 Apartments
- Marriott Executive Apartments – 2.005 Apartments
Ownership Resorts
- Marriott Vacation Club International (MVCI) (timeshare) – 44 Resorts
- Horizons by Marriott Vacation Club (timeshares) – 2 Resorts
- Grand Residence Club
- The Ritz-Carlton Club – 7 Resorts
Geschichte
Im Jahr 1927 sicherten sich die frisch verheirateten J. Willard und Alice Marriott das exklusive A&W-Franchiserecht für die US-Bundesstaaten Washington D. C. und Baltimore sowie Richmond. Mit 6.000 Dollar verließen sie gemeinsam mit einem anderen jungen Paar die Farmen in Utah, um in der Hauptstadt einen winzigen Root-Beer-Stand in der belebten 14. Straße zu eröffnen.
Die News über Tamales, Chili con Carne und Bar-B-Q sprachen sich schnell herum und veranlassten einen Freund zu der Frage, was es mit dem neuen hot menu des Shoppes auf sich habe. Damit war der Name Hot-Shoppes geboren. Er expandierte, indem er das In-Flight-Catering am alten Washington Hoover Flughafen übernahm und diverse Cafeterien im Regierungsbezirk belieferte.
Um das rasante Wachstum finanzieren zu können, ging das Unternehmen 1953 an die Börse und verkaufte innerhalb von nur zwei Stunden alle verfügbaren Aktien. 1957 wurde die Hotelsparte des Unternehmens gegründet; das Twin Bridges Motor Hotel, ein 365-Zimmer-Haus in Arlington wurde eröffnet. Die Gäste meldeten sich an einem Schalter vom Auto aus an und wurden dann – immer noch im Auto – vom Fahrradpagen zum Zimmer geleitet.
Mitte der 1970er Jahre schloss die Marriott Corporation ihre ersten Management-Verträge ab; eröffnete ihr erstes europäisches Hotel in Amsterdam und zwei Great-America Unterhaltungsparks. 1977, im 50. Jahr seiner Unternehmensgeschichte erzielte Marriott zum ersten Mal einen Umsatz von einer Milliarde Dollar.
Mitte der 1990er setzte Marriott sein Wachstum fort, und eröffnete 1995 in Hawaii sein 1000. Hotel. Außerdem übernahm das Unternehmen die Luxuskette Ritz-Carlton und die Renaissance Hotel Gruppe. Franchising wurde wichtiger: Mehrere neue Marken wurden gekauft oder selbst etabliert.
Im April 2000 eröffnete Marriott das 2000. Hotel in Tampa, Florida. Die Eröffnung fand nur zehn Tage nach dem Tod der Unternehmensmitbegründerin Alice Marriott statt, die im Alter von 92 Jahren starb. Ein wirtschaftlicher Abschwung und die Terroranschläge am 11. September 2001 (bei denen auch das Marriott World Trade Center zerstört wurde) warfen die gesamte Reise- und Hotelindustrie in eine Rezession.
Als allgemein respektierter Sprecher der Hotelindustrie setzte sich Bill Marriott mit dem Weißen Haus in Verbindung, um Präsident Bush zur Teilnahme an einer Werbekampagne für den Tourismus zu bewegen. Am 7. Januar 2002 feierte das New York Marriott Financial Center Hotel seine Wiedereröffnung. Kurz danach, am 29. desselben Monats öffnete das neue Ritz Carlton Battery Park seine Pforten – beide Hotels liegen in Lower Manhattan.
Ende 2004 verkaufte Marriott International die Marke Ramada International und alle Rechte an Cendant, dem nordamerikanischen Rechteinhaber der Marke Ramada und somit alleinigem Eigentümer.
Zu den Besonderheiten der Hotelgruppe gehört es, dass in den Hotels neben der Hotelbibel das Buch Mormon ausgelegt wird, was auf die Zugehörigkeit der Gründer zur Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zurückgeht.
Am 20. September 2008 wurde ein Autobombenanschlag auf das schwer bewachte Marriott-Hotel in Islamabad, Pakistan verübt (siehe: Bombenanschlag auf das Marriott Hotel in Islamabad). Dabei starben mindestens 60 Personen und mehr als 200 wurden verletzt.[1] Schon 2003 hatte es einen Anschlag auf das Marriott-Hotel in Jakarta gegeben, bei dem zwölf Menschen starben.
Bonusprogramm
Das Bonusprogramm von Marriott ist Marriott Rewards. Die gesammelten Punkte können u.a. gegen Meilen von Lufthansa Miles & More oder Punkte bei Payback eingetauscht werden.
Kritik
Im Oktober 2007 wurde Marriott International gemeinsam mit anderen internationalen Hotelketten „für das Sammeln und zentrale Speichern höchstpersönlicher Informationen über ihre Gäste ohne deren Wissen“ mit dem Negativpreis Big Brother Award in der Kategorie Verbraucherschutz ausgezeichnet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,579467,00.html
- ↑ Laudatio zur Verleihung des Big Brother Award 2007
Weblinks
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