- Botschaft von Simbabwe in Berlin
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Die Botschaft der Republik Simbabwe ist die offizielle diplomatische Vertretung Simbabwes in Deutschland. Sie befindet sich gemeinsam mit den Botschaften der Republiken Sambia und Aserbaidschan sowie der Islamischen Republik Mauretanien im ehemaligen Verlagshaus des Schulbuchverlags Volk und Wissen in der Axel-Springer-Straße 54a/Kommandantenstraße 80 im Berliner Ortsteil Mitte. Der aktuelle Botschafter ist Cuthbert Zhakata.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der diplomatischen Beziehungen
Die Republik Simbabwe unterhielt seit 1980 diplomatische Beziehnungen mit der Bundesrepublik Deutschland sowie der Deutschen Demokratischen Republik und hatte seine Botschaftsgebäude in der Villichgasse 7 in Bonn sowie in der Otto-Grotewohl-Straße 3a in Ost-Berlin. Mit dem Umzug der deutschen Regierung nach Berlin zog die Botschaft im September 2000 als erste Botschaft vor der Republik Sambia und der Republik Aserbaidschan sowie der Islamischen Republik Mauretanien in das Verlagshaus des Schulbuchverlags Volk und Wissen.
Architektur
Der Baubeginn für das Verlagshaus Volk und Wissen lag bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Dabei war der U-förmige Grundriss des Gebäudes durch die Lage an der Kommandantenstraße, der damaligen Lindenstraße sowie der Beuthstraße bedingt. Es waren sechs Stockwerke mit Unterkellerung geplant, wobei das sechste Stockwerk mit Dachgeschoss gegenüber der Hauptfassade zurückgesetzt werden sollte, jedoch wurde das Gebäude kriegsbedingt nicht vollendet. Nach dem Ende des Krieges wurde sukzessive weitergebaut. Das Gebäude befand sich seit 1961 im Grenzgebiet zwischen Ost- und West-Berlin, wobei der Flügel an der Kommandantenstraße sogar in den Grenzstreifen an der Berliner Mauer hineinreichte. Ein Rest des Grenzsignalzauns ist an dem Gebäude erhalten geblieben.[1]
Der Verlag Volk und Wissen übernahm das Gebäude 1952 als Eigentümer und führte den Bau 1953 mit der Fertigstellung des ersten und zweiten Obergeschosses weiter. Bis 1958 wurde der Bau des Seitenflügels an der Beuthstraße bis zum vierten Obergeschoss abgeschlossen. Erst 1975 wurde auch dieser Flügel durch den Architekten Werner Ebel vollendet.
1994, nach der Deutschen Wiedervereinigung, wurde die Fassade des Gebäudes durch W. Poreike neu gestaltet, wobei die mittleren fünf Achsen zur Betonung des Portalbereichs leicht vorgewölbt wurden. Oberhalb des vierten Stockwerks wurde zudem ein Gesims gezogen, welches im zentralen Bereich stärker ausgeführt wurde.
Literatur
- Kerstin Englert, Jürgen Tietz (Hrsg.): Botschaften in Berlin. 2. Auflage; Gebr. Mann Verlag, Berlin 2004; Seiten 170-171. ISBN 3-7861-2494-9
Einzelnachweise
Weblinks
52.50870220222213.401040434722Koordinaten: 52° 30′ 31″ N, 13° 24′ 4″ O
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