- Bouches-de-la-Meuse
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Bouches-de-la-Meuse (niederländisch Monden van de Maas, deutsch Maasmündung) war zwischen 1810 und 1814 ein französisches Département.
Es ging aus Departement Maasland, ohne die rechtsrheinischen Gebietsteile des Königreichs Holland, hervor. Es zählt auf einer Oberfläche von 378.282 Hektar, 393.600 Einwohner.
Hauptstadt war der Haag (La Hague). Es bestanden folgende sechs Arrondissements mit folgenden Kantonen:
- La Hague: Alphen aan den Rijn, Katwijk, Den Haag (4 Kantone) und Voorburg,
- Brielle: Brielle, Goedereede, Sommelsdijk,
- Dordrecht: Dordrecht (2 Kantone), Oud-Beijerland, Ridderkerk und Strijen,
- Gorinchem: Culemborg, Gorinchem und Sliedrecht.
- Leiden: Leiden (3 Kantone), Noordwijk, Woubrugge.
- Rotterdam: Delft (2 Kantone), Gouda, Haastrecht, Hillegersberg, Naaldwijk, Rotterdam (4 Kantone), Schiedam und Vlaardingen.
Das Gebiet stimmt ungefähr mit dem der heutigen Provinz Südholland, wie sie nach der Teilung der Niederlande (1840) entstanden ist.
Literatur
- Albrecht Friedrich Ludolf Lasius: “Der französische Kayer-Staat unter der Regierung des Kayers Napoleon des Großen im Jahre 1812". Ein historisches-Handbuch, Erste Abteilung, Osnavbrück bey Johann Gottfried Kißling, 1813, Seite 73
Kategorien:- Ehemaliges französisches Département
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