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Anti-Terror-Kampf, häufig mit ATK abgekürzt, ist eine von Horst Weiland im Jahre 1963 entwickelte, auf die Selbstverteidigung ausgelegte Kampfkunst. Das ATK wird in der Budo Akademie Europa und in anderen Verbänden vertreten und gelehrt, ist allerdings nicht mit dem Anti-Terror-System eines weltweit tätigen Sicherheitsunternehmens zu verwechseln.
Prinzip und Technik
ATK basiert auf Techniken aus dem Jiu Jitsu, Kung Fu, Karate und Judo. Im Unterschied zu den ostasiatischen Kampftechniken besteht kein Bezug zu philosophischen oder weltanschaulichen Grundlagen. ATK beruht auf Schlag-, Reiß- und Wurftechniken mit gleichzeitigem Druck auf empfindliche Nervenpunkte und Körperteile. Das Abzeichen der Anti-Terror-Kämpfer ist die „Goldene Kralle“. Sie symbolisiert das Schlagen, Fassen und Reißen.
Die natürlichen Bewegungsabläufe sind leicht erlernbar und werden am Partner direkt und intensiv geübt. ATK erfordert keine besonderen körperlichen Voraussetzungen, die über einen durchschnittlichen Fitnessgrad hinausgehen, befähigt aber zu einer wirkungsvollen Verteidigung gegen körperlich überlegene Angreifer.
Zusätzlich vermittelt ATK situationsspezifische, taktische Verhaltensregeln, die den Umgang mit körperlichen Bedrohungen und Stress-Situationen erleichtern sollen.
Weiterhin werden die Grundelemente der Ersten Hilfe und ein elementarer Einblick in die Gesetze rund um das Thema Selbstverteidigung und Notwehr vermittelt.
Weblinks
- ATK Team Österreich
- Infos zu ATK bei Budo Akademie Europa (BAE)
- Infos zu ATK bei Selfdefense & Survival Club
- Infos zu ATK bei ATK-Berlin.de
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