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Die Brandenburgische Motorenwerke GmbH (kurz Bramo) war ein von 1936 bis 1939 tätiges deutsches Unternehmen zur Entwicklung und Produktion von Flugmotoren in Berlin-Spandau, Siemensstadt. Sie besaß in Basdorf eine Filiale und eine Reihenhaussiedlung.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Firma entstand schrittweise aus den Flugmotorenwerken von Siemens, die im Ersten Weltkrieg im Blockwerk I die Produktion aufnahmen. Ab 1926 wurde diese Abteilung in die eigenständige Firma Siemens-Flugmotorenwerk, Berlin-Spandau ausgegliedert und 1933 ein Teil der neuen Gesellschaft Siemens Apparate und Maschinen GmbH. 1936 wurde die Flugmotorenproduktion als Brandenburgische Motorenwerke GmbH aus dieser Gesellschaft herausgelöst und an das Deutsche Reich verkauft, das zuvor eine umfangreiche Werkserweiterung gefordert hatte, die Carl Friedrich von Siemens jedoch ablehnte.
Im Dorf Basdorf bei Berlin gab es eine Filiale, die als Zulieferer der Motorenproduktion arbeitete. Für die Beschäftigten wurde eine Reihenhaussiedlung errichtet.
Im Zuge weiterer staatlicher Konzentrationsforderungen wurden die Brandenburgische Motorenwerke GmbH im Jahr 1939 an die Bayerischen Motorenwerke verkauft, die den Berliner Standort als BMW-Flugmotorenwerke Brandenburg GmbH führten.[1] Heute ist an diesem Standort das BMW Motorradwerk beheimatet.[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
Literatur
- Georg Siemens: Der Weg der Elektrotechnik: Geschichte d. Hauses Siemens. Alber, Freiburg, München 1961 (DNB).
Weblinks
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