Bresina

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Weißkeißel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Weißkeißel hervorgehoben
51.4914.72126Koordinaten: 51° 29′ N, 14° 43′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Dresden
Landkreis: Görlitz
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Weißwasser
Höhe: 126 m ü. NN
Fläche: 50,42 km²
Einwohner: 1422 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km²
Postleitzahl: 02957
Vorwahl: 03576
Kfz-Kennzeichen: GR
Gemeindeschlüssel: 14 6 26 590
Gemeindegliederung: 2 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz
02943 Weißwasser
Webpräsenz:
Bürgermeister: Andreas Lysk
Lage der Gemeinde Weißkeißel im Landkreis Görlitz
Karte

Weißkeißel, sorbisch Wuskidź, ist eine Gemeinde im Landkreis Görlitz im Osten des Freistaats Sachsen. Der Ort gehörte ursprünglich zum sorbischen Sprachgebiet des Muskauer Dialekts.

Inhaltsverzeichnis

Geografie und Verkehr

Die Gemeinde Weißkeißel liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises nahe der Grenze zu Polen in einer waldreichen Gegend am Nordrand der Muskauer Heide. Südlich des Siedlungsgebietes erstreckt sich der Truppenübungsplatz Oberlausitz, der mit rund 160 km² der viertgrößte Truppenübungsplatz der Bundeswehr ist.

Nordwestlich Weißkeißels liegt in etwa 5 km Entfernung die Stadt Weißwasser, mit der Weißkeißel eine Verwaltungsgemeinschaft bildet. Die Gemeinde Krauschwitz, deren namensgebender Hauptort nördlich Weißkeißels liegt, nimmt die gesamte Ostgrenze ein. Im Süden grenzt die Gemeinde Rietschen und im Südwesten die Gemeinde Boxberg/O.L. an.

Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bundesstraße 115, die, von Bad Muskau aus über Krauschwitz, Weißkeißel und Rietschen nach Niesky und Görlitz führend, eine der Hauptverkehrsadern des Nordkreises bildet.

Es gibt einen Betriebsbahnhof der Deutschen Bahn AG, welcher abgelegen liegt und nur betrieblich ausgelegt ist. Von dort wird auch der Gleisanschluss zu den Anlagen des Truppenübungsplatzes bedient. Er ist örtlich besetzt durch einen Fahrdienstleiter mit einem DR Gleisbildstellwerk.

Geschichte

Weißkeißel wurde erstmals in einer Urkunde am 21. September 1452 erwähnt, als Wenzel von Bieberstein dem Ort Muskau das Stadtrecht verlieh. Die Ortschaft zählte 32 Seelen und wurde Weißkesch genannt. Die Schreibweise änderte sich im Laufe der Zeit mehrmals, meist waren gleichzeitig mehrere Auffassungen gültig – von Weiszkeusel über Weißkhessel und Weißkeisel bis zum endgültigen Beschluss in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Schreibweise Weißkeißel amtlich zu verwenden, wobei die Schreibweise Weißkeisel auf einigen Ortseingangsschildern noch bis 1987 Bestand hatte.

Durch seine Lage ist Weißkeißels Geschichte eng mit der Geschichte der Standesherrschaft Muskau verbunden. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Weißkeißel im Jahr 1631 durch kaiserliche Truppen zerstört.

In der Deutschen Demokratischen Republik wurde Weißkeißel Standort für die Landstreitkräfte der NVA mit dem Nachrichtenausbildungsbataillon 6 („Rudolf Egelhofer“), der Raketenabteilung 6 („Ernst Busch“), sowie dem Truppenübungsplatz Nochten.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 11 Mitgliedern:

Ortsgliederung

Neben Weißkeißel selbst gehören noch die Siedlungen Haide (Hola), Kaupen (Kupelń) und Bresina (Březina) zur Gemeinde, wobei nur Haide den Status eines Gemeindeteils hat. Die Gemeinden Weißkeißel und Haide arbeiteten bereits seit 1960 zusammen, der Zusammenschluss erfolgte jedoch erst zum 1. Januar 1974.

Regelmäßige Veranstaltungen

In Weißkeißel findet monatlich ein Bauern- und Viehmarkt mit regionaler Bekanntheit statt. Überregionale Bedeutung hat das Hexenbrennen in Weißkeißel am 30. April. Es ist das größte Volksfest Weißkeißels und das größte Hexenbrennen der Region um Weißwasser.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung

Weblinks


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