- Błotnica Strzelecka
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Błotnica Strzelecka Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Oppeln Landkreis: Strzelce Opolskie Gmina: Strzelce Opolskie Geographische Lage: 50° 29′ N, 18° 25′ O50.488818.4107Koordinaten: 50° 29′ 20″ N, 18° 24′ 39″ O Einwohner: 985
Postleitzahl: 47-134 Telefonvorwahl: (+48) 77 Kfz-Kennzeichen: OST Błotnica Strzelecka (deutsch: Blottnitz) ist eine Ortschaft in Oberschlesien in der Gemeinde Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) im Powiat Strzelecki in der Woiwodschaft Oppeln.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Błotnica Strzelecka liegt 19 Kilometer nordöstlich vom Gemeindesitz und der Kreisstadt Strzelce Opolskie und 33 Kilometer östlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Nachbarorte
Nachbarorte von Błotnica Strzelecka sind im Westen Warmątowice (Warmuntowitz), im Norden Centawa, im Osten Płużnica Wielka (Groß Pluschnitz) und im Süden Kotulin (Groß Kottulin) und Balzarowitz (Balcarzowice).
Geschichte
Der Ort wurde 1240 erstmals urkundlich erwähnt[1]. Der Ortsname Blottnitz bedeutet in etwa Sumpfplatz, Sumpfort.
1885 lebten in Blottnitz 592 Einwohner. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 106 Einwohner für Deutschland und 179 für Polen[2] – Blottnitz verblieb in der Weimarer Republik. Im Gutsbezirk Blottnitz stimmten 52 Einwohner für Deutschland und 77 für Polen.
Am 27. März 1925 kam es in Blottnitz zu einem Brand, bei dem ein paar Anwesen betroffen waren. Im Juli 1925 wurden auf einem Feld bei Blottnitz vorgeschichtliche Funde entdeckt. 1928 wurde der Gutsbezirk Blottnitz aufgelöst und in die Gemeinde Blottnitz eingemeindet. Im Sommer 1932 kam es zu weiteren Funden von Skeletten und Urnen. 1933 lebten in Blottnitz 786 Einwohner. Am 3. Juli 1936 wurde der Ort in Quellengrund umbenannt. 1939 lebten in Quellengrund 857 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Groß Strehlitz.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Błotnica Strzelecka umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1945 wurde in Blottnitz ein Arbeitslager für Deutsche errichtet, in dem Bewohner aus der Umgebung interniert wurden, die für die Vertreibung vorgesehen waren. Es wurde bis Oktober 1945 betrieben.[3]
1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Strzelecki.
Im August 2008 durchzog ein Wirbelsturm den Ort und zerstörte einen großen Teil des Ortes, darunter Wohn- und Nebengebäude, die Infrastruktur und den Park.
Vereine
Weblinks
Commons: Błotnica Strzelecka – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Vorstellung der Orte in der Gemeinde Strzelce Opolskie: [1]
- ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921
- ↑ Strzelec Opolski: Obóz pracy w Błotnicy Strzeleckiej
Orte in der Gemeinde Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz)Błotnica Strzelecka (Blottnitz) | Brzezina (Bresina) | Dziewkowice (Schewkowitz) | Grodzisko (Grodisko) | Jędrynie (Jendrin) | Kadłub (Kadlub) | Kadłubski Piec (Hochofen) | Kalinowice (Kalinowitz) | Kalinów (Kalinow) | Ligota Dolna (Nieder Ellguth) | Ligota Górna (Ober Ellguth) | Niwki (Niewke) | Osiek (Oschiek) | Płużnica Wielka (Groß Pluschnitz) | Rozmierka (Rosmierka) | Rozmierz (Rosmierz) | Rożniątów (Rosniontau) | Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) | Sucha (Suchau) | Szczepanek (Stephanshain) | Szymiszów (Schimischow) | Warmątowice (Warmuntowitz)
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