- Breuschkanal
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Bruche Der Canal de la Bruche bei Wolxheim
Daten Länge 76,8 km Quelle Am Climont Quellhöhe 700 m Mündung bei Straßburg in die Ill48.56757.7125130Koordinaten: 48° 34′ 3″ N, 7° 42′ 45″ O
48° 34′ 3″ N, 7° 42′ 45″ O48.56757.7125130Mündungshöhe 130 m Höhenunterschied 570 m Abfluss über Rhein Rechte Nebenflüsse Magel Linke Nebenflüsse Chergoutte, Wackenbach, Netzenbach, Hasel, Mossig Großstädte Straßburg Kleinstädte Schirmeck, Mutzig, Molsheim, Lingolsheim, Eckbolsheim Die Bruche [Brʏʃ] - dt. Breusch - ist ein Fluss in Ostfrankreich. Sie entspringt in den Vogesen und durchfließt das Elsass, bevor sie nach 76,8 km in die Ill mündet. Ihre Quelle liegt am Climont, auf Gemeindegebiet von Saales. Das Breuschtal ist eines der längsten Täler der Vogesen. Bei Mutzig tritt die Breusch aus den Vogesen durch die Vorhügelkette in die Oberrheinische Tiefebene ein. Bei Gliesberg, einem südwestlichen Vorort Straßburgs, mündet sie in die Ill.
Breuschkanal
Bei Avolsheim, in der Nähe der Einmündung der Mossig nördlich von Molsheim, wird ein Teil der Breusch in den nördlich parallel verlaufenden Breuschkanal (Canal de la Bruche) geleitet, der 1682 unter Vauban vollendet wurde. Dieser Kanal wurde zunächst für militärische Zwecke genutzt und diente auch dem Transport von Gütern zur Befestigung der 1681 annektierten Stadt Straßburg (Vauban-Wehr). Später und bis zum Zweiten Weltkrieg wurde der Kanal zum Transport ziviler Güter wie Bauholz, Wein und Ziegel genutzt. Wenige hundert Meter nördlich der Breuschmündung mündet er in die Ill.
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