- Bruche (Fluss)
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Bruche Der Canal de la Bruche bei Wolxheim
Daten Gewässerkennzahl FR: A2--0110 Lage Elsass, Frankreich Flusssystem Rhein Abfluss über Ill → Rhein → Nordsee Quelle Am Climont
48° 20′ 40″ N, 7° 10′ 1″ O48.3444444444447.1670833333333670Quellhöhe 670 m Mündung bei Straßburg in die Ill 48.56757.7125130Koordinaten: 48° 34′ 3″ N, 7° 42′ 45″ O
48° 34′ 3″ N, 7° 42′ 45″ O48.56757.7125130Mündungshöhe 130 m Höhenunterschied 540 m Länge 76,8 km[1] Einzugsgebiet 727,3 km²[2] Abflussmenge[2] MQ: 7,9 m³/s Rechte Nebenflüsse Magel Linke Nebenflüsse Chergoutte, Wackenbach, Netzenbach, Hasel, Mossig Großstädte Straßburg Kleinstädte Mutzig, Molsheim, Lingolsheim, Eckbolsheim Gemeinden Schirmeck Die Bruche [Brʏʃ] – deutsch Breusch – ist ein Fluss in Ostfrankreich. Sie ist ein linker Zufluss der Ill.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Bruche entspringt in den Vogesen und durchfließt das Elsass, bevor sie nach knapp 77 km in die Ill mündet. Ihre Quelle liegt am Climont, auf Gemeindegebiet von Saales. Das Breuschtal ist eines der längsten Täler der Vogesen. Bei Mutzig tritt die Breusch aus den Vogesen durch die Vorhügelkette in die Oberrheinische Tiefebene ein. Bei Gliesberg, einem südwestlichen Vorort Straßburgs, mündet sie in die Ill.
Fauna
In der Bruche kommen folgende Fischarten vor:
- Bachforelle, Döbel, Hasel, Rotauge, Gründling, Schneider, Elritze und Bachneunauge[3].
Breuschkanal
Bei Avolsheim, in der Nähe der Einmündung der Mossig nördlich von Molsheim, wird ein Teil der Breusch in den nördlich parallel verlaufenden Breuschkanal (Canal de la Bruche) geleitet, der 1682 unter Vauban vollendet wurde. Dieser Kanal wurde zunächst für militärische Zwecke genutzt und diente auch dem Transport von Gütern zur Befestigung der 1681 annektierten Stadt Straßburg (Vauban-Wehr). Später und bis zum Zweiten Weltkrieg wurde der Kanal zum Transport ziviler Güter wie Bauholz, Wein und Ziegel genutzt. Wenige hundert Meter nördlich der Breuschmündung mündet er in die Ill.
Hydrologie
An der Mündung der Bruche in die Ill beträgt die mittlere Abflussmenge (MQ) 7,9 m³/s; das Einzugsgebiet umfasst hier 727,3 km².
Am Pegel Holtzheim wurde über einen Zeitraum von 46 Jahren (1965 - 2010) die durchschnittliche jährliche Abflussmenge der Bruche berechnet.[4] Das Einzugsgebiet entspricht an dieser Stelle mit 548 km² etwa 75 % des vollständigen Einzugsgebietes des Flusses.
Die höchsten Wasserstände werden in den Monaten Dezember - März gemessen. Ihren Höchststand erreicht die Abflussmenge mit 14,8 m³/s im Februar. Von April an geht die Schüttung Monat für Monat merklich zurück und erreicht ihren niedrigsten Stand im August mit 2,25 m³/s, um danach wieder von Monat zu Monat anzusteigen. Der jahresdurchschnittliche Wert ist 8,14 m³/s.
Der monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Bruche in m³/s, gemessen an der hydrologischen Station Holtzheim
Daten aus den Werten der Jahre 1965 - 2010 berechnetGalerie
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Zusammenfluss der Bruche und Mossig bei Wolxheim
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Die Bruche bei Eckbolsheim
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Einmündung der Chergoutte (rechts) in die Bruche (links) bei Devant-Fouday (Bas-Rhin)
Einzelnachweise
- ↑ Bruche auf sandre.eaufrance.fr (französisch)
- ↑ a b siehe Weblink: Débits caractéristiques de la Bruche
- ↑ Die Bruche
- ↑ Banque Hydro - A2860110 La Bruche à Holtzheim (Menüpunkt: Synthèse)
Weblinks
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Commons: Bruche (Fluss) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Débits caractéristiques de la Bruche (französisch; PDF-Datei; 31 kB)
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