Brutlacht

Brutlacht

Brutlacht ist eine alte norddeutsche Bezeichnung für einen Teil der Hochzeitsfeier. Er bezeichnete die Feierlichkeiten nach der eigentlichen Hochzeit und damit ein teilweise tagelanges Besäufnis.[1] Die vorhergehende Prozedur, die die kirchliche Zeremonie, den Einzug in die Kirche und das Gelöbnis umfasst, wurde als Upslag bezeichnet.[1]

Das Wort wird teilweise auch direkt mit Hochzeit[2] und Hochzeitsbrauch[3] übersetzt.

Brutslacht ist außerdem ein Familienname.

Quellen

  1. ↑ a b Glossar des Historischen Kriminalromans "Rungholts Ehre" von Derek Meister, ISBN 978-3-442-36310-0
  2. ↑ "Kleines Niederdeutsches Wörterbuch"
  3. ↑ "Hochzeitsbrauch (Brutlacht)" aus dem Bocholter Stadtlexikon

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